"Kreative Lehrlingswelten"
Einblicke in die Berufswelt in der MS Mooskirchen

Im Turnsaal der Mittelschule Mooskirchen fand ein Projekt zur Berufsorientierung statt. | Foto: Schrapf
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In der Mittelschule Mooskirchen drehte sich mit dem Leader-Projekt "Kreative Lehrlingswelten" einen Tag lang alles um die Berufsorientierung. Damit soll Schülerinnen und Schülern Lust auf einen Handwerksberuf gemacht werden. 

MOOSKIRCHEN. Das Projekt "Kreative Lehrlingswelten" dient seit 2014 der Berufsorientierung für Kinder sowie Jugendliche und präsentiert mithilfe von 25 kleinen transportierbaren "Mini-Werkstätten" jeweils unterschiedliche Berufsbilder in rund 30 Schulen pro Jahr in der gesamten Steiermark. Dabei werden Haare geschnitten, Holzgerüste aufgebaut, professionelle Fotos gemacht und vieles mehr. In den Werkboxen sind die dafür nötigen berufstypischen Werkzeuge und Materialen mitgeliefert.

Insgesamt kamen elf unterschiedliche Betriebe an die Mittelschule Mooskirchen. | Foto: Schrapf
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Projekt in Mooskirchen

Nun kam das Projekt auf Anfrage auch zur Mittelschule Mooskirchen, um dort rund 90 Schülerinnen und Schüler der 3. sowie 4. Klassen auf den breiten Arbeitsmarkt in der Region aufmerksam zu machen. Im Rahmen dessen traten insgesamt elf Unternehmen aus der Region vor den Vorhang. Besonders wichtig ist der Projektleitern Erika Reisenegger, den Jugendlichen Mut zu machen sich auszuprobieren, ihre Neugier zu wecken und Kontakte zwischen ihnen und potenziellen zukünftigen Arbeitgeberinnen und -gebern zu knüpfen.

Im 45-Minuten-Takt wechselten die Schülerinnen und Schüler aufgeteilt in Gruppen von Station zu Station und bekamen tiefe Einblicke in den Berufsalltag der anwesenden Unternehmensvertreterinnen und -vertreter. Damit wurde allen genug Zeit gelassen, sich tiefgreifend mit dem Thema zu befassen. "Das Problem ist häufig, dass sich die Jugendlichen nicht trauen, erst vorhin hatten wir so einen Fall mit einem Mädchen. Nachdem sie es dann aber doch probiert hat, hatte sie sehr viel Freude daran. Das ist unser Ziel, wir wollen die Berufswahl mit etwas Positivem verbinden", so Projektleiterin Erika Reisenegger. 

An den einzelnen Stationen konnten die Schülerinnen und Schüler unterschiedlichste Berufsbilder kennenlernen. | Foto: Schrapf
  • An den einzelnen Stationen konnten die Schülerinnen und Schüler unterschiedlichste Berufsbilder kennenlernen.
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Geschlechterrollen aufbrechen

"Das Projekt hat einen großen Stellenwert bei uns an der Schule. Die Schülerinnen und Schüler lernen einfach Berufe und Betriebe kennen, von denen sie bisher vermutlich garnicht wussten und sehen die Vielfalt der Berufswelt in der Region. Da sind vor allem auch die Firmen sehr engagiert", so die Berufsorientierungslehrerin und Organisatorin des Projekts an der MS Mooskirchen, Katharina Pukl. Besonders wichtig ist es ihr auch, stereotypische Geschlechterrollen in Berufen aufzubrechen. Das wird auch im Unterricht behandelt, um beispielsweise den Mädchen technische und den Burschen soziale Berufe näher zu bringen. 

Den Schülerinnen und Schülern wurde mit 45 Minuten pro Station ausreichend Zeit gelassen, um sich auszuprobieren. | Foto: Schrapf
  • Den Schülerinnen und Schülern wurde mit 45 Minuten pro Station ausreichend Zeit gelassen, um sich auszuprobieren.
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Mehrwert für die Unternehmen

Auch für die Unternehmen selbst entsteht mit dem Projekt ein großer Mehrwert. Sie können mit potenziellen zukünftigen Lehrlingen bzw. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in Kontakt kommen und es entstehen keine Kosten. Dementsprechend können sowohl Klein-, Mittel- als auch Großbetriebe ohne großen Aufwand teilnehmen.

Mit dabei waren folgende Betriebe:

  • Café & Konditorei Famoos
  • Magna Powertrain
  • Peter Goda Fotografie
  • Elektro Hojnik
  • Josef Bodlos
  • Anton Matlas
  • Fleck & Flecker Kfz-Werkstätte
  • Keller Grundbau
  • Lemsitzer Holzbau
  • Stadtcafe Voitsberg
  • Wohncomfort Mautner

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