Game Over für die Spielsucht

„Werkstatthof“-Projektleiter Gerald Pfeiffer, Stadtrat Kurt Hohensinner, Landesrätin Ursula Lackner, Monika Idlhammer-Rocha und Jugend am Werk-GF Walter Ferk  | Foto: Jugend am Werk Steiermark
  • „Werkstatthof“-Projektleiter Gerald Pfeiffer, Stadtrat Kurt Hohensinner, Landesrätin Ursula Lackner, Monika Idlhammer-Rocha und Jugend am Werk-GF Walter Ferk
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Online- und Lotteriespiele, Poker und Sportwetten - Das Glücksspiel-Angebot ist groß, der Zugang leicht. Oftmals wird damit schon im Jugendalter der Grundstein für die Spielsucht gelegt. Um dem Spielsuchtproblem vorzubeugen, wurde das Pilotprojekt "Spiel-sucht-Schulden" von Jugend am Werk ins Leben gerufen. Gemeinsam durchgeführt mit der Schuldnerberatung Steiermark und gefördert vom Landesjugendreferat Steiermark sowie der Stadt Graz, steht das Vorhaben unter dem Motto: Prävention, die auf Langzeitwirkung abzielt.

Auswirkungen aufzeigen

Gerald Pfeiffer, selbst seit Juli 2012 spielfrei, ist heute Projektleiter des "Werkstatthofs" von Jugend am Werk, einer Anlaufstelle für Spielsüchtige in Graz. Gemeinsam mit Monika Idlhammer-Rocha von der Existenzsicherungsberatung für Glücksspieler und Angehörige werden die vielfältigen Auswirkungen der Spielsucht auf das Leben beschrieben.

Hohe Dunkelziffer

Auch Studien zur Glücksspielsucht untermauern den dringenden Handlungsbedarf. Denn die Zahlen der Spielsüchtigen in Österreich als auch in der Steiermark sind alarmierend. Laut einer Umfrage sind rund 64.000 Österreicher zwischen 14 und 65 Jahren spielsüchtig. Basierend auf diesen Zahlen sind in der Steiermark etwa 9.200 Menschen von der Spielsucht betroffen. Die Dunkelziffer liegt weit höher.

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