Fünf Feuerwehren im Einsatz
Imkerei geriet in Brand
Gegen 21 Uhr brach am Donnerstag ein Brand in einem Wirtschaftsgebäude in Mooskirchen aus. Verletzt wurde niemand.
MOOSKIRCHEN. Kurz nach 21 Uhr nahm eine 66-Jährige aus dem Bezirk Voitsberg Brandgeruch wahr und stellte in der Folge fest, dass Rauch aus dem Wirtschaftsgebäude des dortigen Anwesens aufstieg. Als sie mit ihrem 31-jährigen Sohn Nachschau hielt, konnte dieser die Türe des Wirtschaftsgebäudes bereits nicht mehr öffnen. Die Türschnalle war bereits zu heiß geworden, nachdem das Betriebsgebäude der Imkerei offenbar in Brand geraten war. Sofort alarmierte er via Notruf die Feuerwehr.
Unmittelbar nach Eintreffen der Einsatzkräfte verschaffte sich Einsatzleiter OBI Philipp Müller (FF Mooskirchen) einen Überblick der Schadenslage. Oberhalb der geschlossenen Tore der Kellerwerkstatt trat dichter schwarzer Rauch aus. Sofort wurde ein Innengriff vom Atemschutztrupp Mooskirchen veranlasst. Nach dem Öffnen der Zugangstür und dem Einsatz der ersten Löschleitung war jedoch wenige Meter nach der Tür kein weiteres Vordringen aufgrund der extremen Hitze und schlechter Sicht (trotz Wärmebildkameras) möglich. Daraufhin wurde mittels der Rettungssäge eine zweite Zugangsöffnung in ein seitliches Garagentor geschnitten und so das zweite Löschrohr eingesetzt. Mit Hilfe der Überdruckbelüfter konnte die Sicht soweit verbessert werden, das ein weiteres Vordringen in den Brandrauch möglich war. Durch ein Kellerfenster wurden im ebenfalls betroffenen Nebenraum einer angrenzenden Werkstatt, in dem Gasflaschen von Schweißgeräten lagerten, von einem weiteren Löschtrupp gekühlt.
Mehr als eine Stunde im Einsatz
Nach gut einer Stunde konnte unter dem Einsatz von vier Atemschutzgerätetrupps der massive Brand unter Kontrolle und schlussendlich "Brand Aus" gegeben werden. Der Brandraum wurde im Anschluss mit Hilfe von Wärmebildkameras auf weitere Glutnester abgesucht und von der Feuerwehr ausgeräumt. Sämtliche Nebenräume wurden belüftet und auf weitere Schäden kontrolliert. Durch das rasche, gemeinsame Handeln der Feuerwehren konnte der Brand kontrolliert in der Garage gehalten werden und somit ein Überlaufen des Brandes auf das gesamte Wirtschaftsgebäude sowie das angrenzende Wohngebäude verhindert werden. 66 Einsatzkräfte der Feuerwehren waren mit insgesamt zehn Fahrzeugen im Einsatz.
Die Brandursache konnte bisher nicht festgestellt werden. Diesbezüglich werden weitere Erhebungen unter Beiziehung eines Sachverständigen der Landesstelle für Brandverhütung erforderlich sein. Die Schadenshöhe steht noch nicht fest. Verletzt wurde zum Glück niemand.
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