Neues Rüsthaus für die FF St. Martin
Ein großes Vorhaben steht in St. Martin am Wöllmißberg an.
Die Freiwillige Feuerwehr St. Martin mit HBI Konrad Klug feiert heuer ihr 120-jähriges Bestehen, denn die Gründungsurkunde ist mit 1898 datiert. Passend zu diesem "runden" Geburtstag wird ein großes Vorhaben in die Tat umgesetzt. Die Gemeinde mit Bgm. Johann Hansbauer an der Spitze wird ein neues Rüsthaus errichten. Das alte Rüsthaus ist zwar "erst" 35 Jahre alt, doch aufgrund des immer größer werdenden Fuhrparks bekam die Feuerwehr allmählich ein Platzproblem.
Zu wenig Platz
"Wir improvisieren schon seit Jahren, vor allem unser Tanklöschfahrzeug hat keinen Platz mehr, auch die Mannschaft wird zahlenmäßig immer größer", sagt Hansbauer. "Außerdem benötigen wir neue Umkleideräume sowie Dusch- und Sanitäranlagen, daher haben wir einen Neubau angedacht." Bezüglich Grundstücks in Dorfnähe steht Hansbauer mit dem Grundbesitzer in Verhandlung, die ersten Planungen laufen bereits. Hansbauer schwebt ein ähnlicher Bau wie das neue Rüsthaus in Hirschegg vor. "Unser Budgetrahmen bewegt sich hier zwischen 400.000 und 500.000 Euro, das ist für unsere Gemeinde machbar."
Fertigstellung 2019
Mit dem Bereichsfeuerwehrkommandanten Engelbert Huber gab es schon Gespräche, von ihm kam grünes Licht. Auch das Land Steiermark wurde vorab schon informiert. Bis zum August dieses Jahres soll die Planung abgeschlossen sein, Hansbauer hofft auf einen Baustart im Herbst 2018, es könnte aber auch Frühjahr 2019 werden. "Wir hoffen, das neue Rüsthaus noch im nächsten Jahr übergeben zu können", so der Bürgermeister.
Die Nachnutzung des alten Rüsthauses war auch schon Gesprächsthema. Da die Gemeinde St. Martin keinen eigenen Bauhof hat und derzeit mehrere Garagen anmieten musste, soll im alten Rüsthaus der Bauhof einziehen. Ins Obergeschoss könnte dann das Heimatmuseum installiert werden, denn es ist angedacht das alte Schulhaus abtragen zu lassen, dann braucht das Museum eine neue Bleibe. Am Platz des alten Schulhauses sollen neue Wohnungen kommen, denn der Bedarf in der Gemeinde ist sehr groß.
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