Schlossfestspiele Piber sind für heuer gerettet

Die Schlossfestspiele führen heuer den Sommernachtstraum auf Schloss Piber auf. | Foto: www.foto-MAXL.at
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Monatelang hing die Zukunft der Schlossfestspiele in Piber am berühmten seidenen Faden, nachdem es einige Differenzen und Meinungsverschiedenheiten zwischen den Gestütsverantwortlichen und dem "Theater Absolut" gegeben hatte. In der Vorwoche kam es jedoch zu einem konstruktiven Gespräch zwischen GF Erwin Klissenbauer und Schlossfestspiele-Organisatorin Agnes Redl, wo sich beide Seiten auf die weitere Vorgehensweise einigen konnten.

Sommernachtstraum

"Wir wollen es heuer noch einmal miteinander probieren", sagte Klissenbauer. "Mit der Auflage, dass alle Punkte funktionieren, die in letzter Zeit für Probleme gesorgt haben." Dazu wird es einen beidseitigen Maßnahmenkatalog geben, der untereinander abgestimmt wird. Die Termine wurden bereits fixiert, die Premiere ist am Mittwoch, dem 11. Juli.
Redl ist über die Weiterführung hocherfreut. "Wir haben uns alle bemüht, eine Lösung zu finden", so die Organisatorin der Schlossfestspiele. "Es wäre schade um die Festspiele gewesen. Uns ist es ein Anliegen, dass wir in Piber willkommen sind."
Redl wird demnächst sämtliche Schulen besuchen, um wieder heimische Darsteller zu finden, im Vorjahr waren 20 weststeirische Protagonisten auf der Bühne. "Jeder, der Interesse hat, mitzuspielen, ist herzlich eingeladen", so Redl. "Wir wollen eine Feenwelt auf die Bühne zaubern mit Elfen, Pferden und anderen Wesen." Kartenreservierungen werden schon entgegengenommen, der Ticketverkauf bei Ö-Ticket läuft ab 1. Mai.
Gespielt wird heuer der Sommernachtstraum von William Shakespare. Dieses Stück gehört  gehört zu den meistgespielten Werken Shakespeares. "In den englischsprachigen Ländern ist es ein Klassiker für Schul- und Laientheaterinszenierungen und damit ein ideales Stückm in dem unsere talentierten Musikschülerinnen und –schüler aus der Region brillieren können", meinte Redl.

Legendäres Stück

Im deutschsprachigen Raum gilt die Inszenierung von Max Reinhardt als legendär. Auch bei der erfolgreichen Hollywoodverfilmung von 1935 führte Reinhardt Regie. Der Film erhielt zwei Oscars. Von der Vielzahl gelungener musikalischer Adaptionen des Stücks seien hier vor allem Benjamin Brittens gleichnamige Oper von 1960 sowie die bekannte Bühnenmusik von Felix Mendelssohn Bartholdy genannt, die erstmals 1843 mit dem von August Wilhelm Schlegel übersetzten Text gespielt wurde.

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