Tunnelsperre auf A2
Verunfallter Lkw schlitterte in Herzogbergtunnel
Im Gebiet von Edelschrott im Bezirk Voitsberg ist in den Abendstunden des 30. Jänner ein Lastkraftwagen gegen eine Betonleinwand vor einer Tunneleinfahrt gekracht. Personen wurden dabei nicht verletzt.
EDELSCHROTT. Kurz nach 19 Uhr ist ein 36-jähriger russischer Lkw-Lenker am 30. Jänner auf der A2 gegen eine Betonleinwand vor der Einfahrt des Herzogbergtunnels gekracht. Der Mann war von Klagenfurt kommend in Richtung Wien unterwegs. Der Lkw schlitterte nach der Kollision ungefähr 200 Meter in den Tunnel, woraufhin dieser gesperrt werden musste.
Die Alarmierung der Feuerwehren erfolgte nach dem Tunnelalarmplan. So wurden die Feuerwehren Modriach, Mooskirchen, Pack und Steinberg mit definierten Fahrzeugen zum Einsatz gerufen. Als die unmittelbar in der Nähe befindliche Feuerwehr Modriach mit drei Fahrzeugen eintraf und sich der Einsatzleiter ein Überblick verschafft hatte, konnte erste Entwarnung gegeben werden.
Komplizierte Bergung
Neben dem Brandschutz war die Hauptaufgabe der Feuerwehren, den Treibstoff umzupumpen, den Tank zu sichern und den ausgelaufenen Diesel zu binden. Die Aufräumarbeiten an sich waren durch die tatkräftige Unterstützung der Feuerwehr Pack sowie der Mitarbeiter der Autobahnmeisterei schnell erledigt. Die Bergung der desolaten Zugmaschine sowie des Auflegers stellte sich aber als kompliziert heraus. Zum Verlust der Druckluftanlage und geplatzter Reifen kamen noch gebrochene Achsen des vollbeladenen Auflegers hinzu. Durch die Arbeit der Mitarbeiter des Abschleppdienstes (Wuthe) gelang es schließlich, den Tunnel nach drei Stunden wieder freizumachen.
Fahrer blieb unversehrt
Die gute Nachricht – verletzt wurde bei dem Verkehrsunfall keiner. Am Lkw entstand jedoch ein enormer Sachschaden in bislang unbekannter Höhe. Es waren keine anderen Verkehrsteilnehmer am Unfall beteiligt.
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