Voitsberg: Pokemon go - Aber nicht so!
Die Pokemon Go-Spieler sorgen am Voitsberger Schlossberg und bei Bgm. Ernst Meixner für Ärger.
Das Fieber um das Spiel "Pokemon Go" grassiert weltweit und macht auch vor Voitsberg nicht Halt. Der Voitsberger Bgm. Ernst Meixner ortet allerdings nachteilige Auswirkungen auf unseren Alltag durch die mit unglaublicher Euphorie betriebene Jagd nach virtuellen Monstern. "Bei gewissen Pokestops kommt es zu außergewöhnlichen Lärmbelästigungen der Anrainer und auch zu Verwüstungen durch eine rücksichtslose Entsorgung von Verpackungen, Speiseresten und anderem. Das zeugt leider nicht gerade von hoher Intelligenz mancher Teilnehmer."
Anrainer-Beschwerden
Ein konkretes Beispiel ist der Schlossberg Voitsberg. "Dieses gepflegte Erholungsgebiet ist seit kurzem fast täglich mit Müll durch den Pokemon-Hype übersät. Es gibt häufig Beschwerden von Anrainern über laute Musik und rasende Fahrzeuge trotz einer klaren Geschwindigkeitsbegrenzung. Auch eine Sitzbank wurde bereits zerstört. Das kann nicht sein", ärgert sich der Bürgermeister.
Und kündigt Konseqenzen an. "So geht´s nicht! Wenn jeman schon afu der Suche nach einem Pokemon-Monster ist, dem sollte der Weg zu einem Mistkübel auch nicht zu schwierig sein. Und wo Menschen wohnen, wäre Rücksicht gefragt! Also bitte weiterhin zwar mit Begeisterung suchen, aber Verwüstungen und Lärmbelästungen vermeiden. Es wird daher wohl zwangsläufig zu vermehrten Überwachungen und auch Anzeigen kommen."
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