Wenn Menschen unschuldig in Not geraten
Auch im vergangenen Jahr leistete die KPÖ erste Hilfe, wenn Ausgaben für Lebensmittel und Wohnen zum Problem werden.
Wie jedes Jahr kam die KPÖ-LAbg. Claudia Klimt-Weithaler nach Voitsberg um Bilanz über die finanzielle Unterstützung für in Not geratene Menschen zu ziehen. Der Tag der „offenen Konten“ hat bereits eine lange Tradition, seit dem Jahr 2006 gibt es spezielle Hilfe für die Bevölkerung im Bezirk Voitsberg. Aktuell ist die Abgeordnete auch mit der Sozialarbeiterin Karin Gruber unterwegs, um den Hilfesuchenden Beratung in Sozial- und Wohnungsfragen anbieten zu können.
Seit dem Jahr 1998 verzichten die Mandatare der KPÖ auf einen Teil ihres Einkommens, derzeit behalten sie 2.300,- Euro von ihren monatlichen Bezügen, der Rest kommt in einen Sozialfonds. Insgesamt waren das bis 2016 1.815.718,- Euro, die an 13.557 Personen ausbezahlt wurden.
Doch die Anzahl der notleidenden Menschen wird immer größer, berichtete Klimt-Weithaler und so wurden im abgelaufenen Jahr im Bezirk 5.750,- Euro an 39 Personen ausbezahlt.
Den größten Anteil an der Summe machten die Ausgaben für Lebensmittel und Heilbedarf, gefolgt von Kautionen und Mietvertragsgebühren. Aus Kostengründen entscheiden sich Familien oft für kleinere Wohnungen, können sich dann aber die Kautionen nicht leisten.
Weiters gab die Abgeordnete den Hinweis auf die Unterschriftenaktionen für die Wohnungsbeihilfe. „Zwar wurde bereits nachgebessert, aber für viele Menschen bringen die Kürzungen große Einbußen mit sich. Betroffen sind vor allem Mindestrentner und Alleinerzieherinnen“.
Wer Fragen zu Sozialleistungen oder Beihilfen hat, kann sich in den Sprechstunden an die jeweiligen Mandatare wenden. In Voitsberg steht das Büro in der Hötzendorfstraße 29a am Donnerstag in der Zeit von 8.00 bis 12.00 Uhr offen. Zusätzlich ist das Büro auch gelegentlich am Samstag geöffnet. Die aktuellen Termine für Sprechstunden werden in einem Aushang am Büro bekanntgegeben.
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