Voitsberg - Michaelskirche
Wichtige Zivilschutz- und Feuerwehralarmierung neu adaptiert

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Instandhaltung des Warn- und Alarmsystems in der Stadt Voitsberg

Nachdem in den letzten Jahren immer wieder Adaptierungen und Sanierungen der Voitsberger Sirenen durchgeführt wurden, stand an zwei Samstagen im September 2020 die Generalsanierung der Sirene, welche auf der Michaelskirche am Hauptplatz stationiert ist, an. Dies war erforderlich, da in der letzten Zeit immer wieder Ausfälle dieser Sirene zu verzeichnen waren.
Aus Erzählungen der älteren Kameraden, wurde die Sirene letztmalig vor gut 40 Jahren instandgesetzt, nachdem damals der Motor abgebrannt war.
Dieser Sirenenstandort ist in der Stadt Voitsberg der höchste Standort und mit unseren zur Verfügung stehenden Hilfsmittel wie z. B. dem Kran mit Personenkorb oder der Drehleiter nicht erreichbar. Also musste der Abtransport, sowie die Neuinstallation mit Manneskraft bewerkstelligt werden.
Die Sirene wurde zerlegt, die Lager geschmiert, der Motor kontrolliert und die Sirene, das Laufrad sowie das Sirenendach neu lackiert
Am 26.09.2020 war es dann soweit. Es galt die „neue“ Sirene wieder zu montieren.
Die neue Halterung sowie die Dachanbauteile wurden von der Schlosserei Christian Berchtold in Lobming neu angefertigt bzw. saniert und instandgesetzt – hierfür herzlichen Dank. Ein Dank gilt auch der Voitsberger Pfarre für die Genehmigung, den Standort nutzen zu können.
Dieses Projekt wurde von den Kameraden Harald Kremaucz, Martin Rapp, Christian Rozic, Alexander Wallner, Markus Roßmann und Hendrik Wolf umgesetzt.
Sirenenalarmierung – warum???
Die Sirenen dienen zum einen für den Warn- und Alarmdienst zur Warnung der Bevölkerung bei Gefahr durch etwaige Elementarereignisse. Zum anderen werden die Sirenen auch zur Alarmierung der Feuerwehr genutzt.
Als Alarmierungsmittel für die Feuerwehr ist neben der Sirene (Hauptalarmierungsmittel) lediglich der Personenrufempfänger zugelassen. In dem derzeit genutzten Frequenzband des landesweiten Alarmierungsnetzes gibt es allerdings keine Rufempfänger mehr auf dem Markt. Ein Großteil unser Kameraden ist mit solchen Pagern ausgestattet. Trotzdem werden alle „zeitkritischen“ Einsätze per Sirene alarmiert. Zu kleineren Einsätzen – z.B. Fahrzeugbergungen, Pumparbeiten usw. – werden in der Nacht die jeweiligen Bereitschaftszüge per Pager alarmiert.
Handyapps können allemal als Informationsschiene dienen, da – wenn auch nur vereinzelt – Verzögerungen der Alarmmeldung bis zu einer Stunde auftreten.
Auch der „Bundesweite Warntag“ in Deutschland hat aufgezeigt, dass ein Bevölkerungsschutz im Katastrophenfall über Handyapps nicht zielführend ist. In Deutschland plant man nun wieder ein flächendeckendes Sirenennetz – das Vorhandene wurde ja nach dem Ende des kalten Kriegs nach und nach abgebaut.
Am 03. Oktober 2020 findet in Österreich wieder der Zivilschutz Probealarm statt.

Text: FF Voitsberg/Wolf
Fotos: FF Voitsberg

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