"Förderungsmodell ist Sterbehilfe für Bauern"

Das Team der FPÖ für die Landwirtschaftskammer-Wahl.
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  • hochgeladen von Thomas Maurer

Landwirte sollten davon leben, was sie produzieren und nicht von den Förderungen, vor allem wenn das Fördersystem undurchsichtig ist, heißt es von Seiten den FPÖ. Neben fairen Preisen für die produzierten Waren, fordert man daher auch eine Reformierung des Fördersystems. "Fördersystem ja, aber gerecht und durchsichtig", stellt Leonhard Meister, der FPÖ-Spitzenkandidat für die Steiermark klar.

Christian Cramer, Spitzenkandidat für den Bezirk Leibnitz kritisiert vor allem die Benachteiligung Österreichs innerhalb der Eu. In Slowenen sei die Niederlassungsprämie etwa acht Mal so hoch wie bei uns, in Ungarn die Mutterkuhprämie bis 2020 gesichert, während sie bei uns ausgesetzt wurde. "Und diese Länder sind keine Nettozahler", so Cramer. Die großen Förderungen gegen an Groß-Landwirte und die Kleinbauern gehen leer aus, prangt Cramer an. "Das aktuelle Förderungsmodell ist Sterbehilfe für die Bauern", drückt es Leonhard Meister drastisch aus.

Reformen müssen her

Neben einer Reformierung des Fördersystems müsse auch die Verwaltung reformiert werden, fordert FPÖ-Landesparteiobmann Mario Kunasek. "Auch das Wahlsystem gehört verbessert. Es gibt keine undemokratischere Wahl als die Landwirtschaftskammer-Wahl", so Kunasek, der zudem eine bessere Zusammenarbeit zwischen Landwirtschafts- und Wirtschaftskammer fordert.

SPÖ ist kein Konterpart

"Die Landespolitik schiebt es auf die Bundespolitik und die Bundespolitik auf die EU-Politik. Wir haben nicht die Illusion, dass wir von heute auf morgen etwas ändern können, aber das wegschieben löst keine Probleme", kritisiert Kunasek die momentane Situation. Auch deshalb will die FPÖ ordentlich in der Landwirtschaftskammer vertreten sein, denn "die SPÖ hat gezeigt, dass sie kein Konterpart ist, weil sie nie auf Konfrontation gehen will."

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