Gemma Stronach schauen in Voitsberg

Pierre und Andrea Gider hatten den Auftritt von Frank Stronach in Voitsberg organisiert. | Foto: Cescutti
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Der Voitsberger Buschenschank Ofner platzte aus allen Nähten. Es brauchte sogar Parkplatzanweiser, um die vielen Autos "umterzubringen". Der Grund war eindeutig: Frank Stronach besuchte nach längerer Zeit wieder einmal die Lipizzanerheimat und brachte dabei Pierre Gider als Frontmann für die Süd-/Weststeiermark bezüglich Landtagswahlen in Position. Auch die steirische Spitzenkandidatin Waltraud Dietrich war vor Ort. Denn immerhin geht es darum, bis 23. April genügend Unterstützungserklärungen (insgesamt 200 oder etwas mehr) zu sammeln, um im Wahlkreis der drei Bezirke Leibnitz, Deutschlandsberg und Voitsberg als Team Stronach antreten zu können.
Nachdem er von Adi Kern, dem Obmann des Tourismusverbands Lipizzanerheimat, ein kleines Präsent überreicht bekam, erzählte er, warum er sich die Politik in Österreich überhaupt antut. "Ich habe ein Gewissen und in der Steiermark meine Wurzeln, darum versuche ich, meinem Land etwas zurückzugeben." Zum Beispiel die rund 12.000 Arbeitsplätze mit den Magna-Werken. Allerdings macht sich Stronach Sorgen um Österreich und die Steiermark, weil es jetzt die einmalige Gelegenheit gebe, ein Vorzeigeland zu werden. "Österreich entfernt sich immer mehr von der Realwirtschaft, das heißt vom Erzeugen von Produekten. DIe Fehlinvestitionen im Bankengeschäft bezahlen wir Bürger und die Hypotheken werden auf unsere Kinder und Eltern abgewälzt."
Mit drei Forderungen punktete er zumindest bei der Zuhörerschaft in Voitsberg: Jeder Politiker sollten nur zwei Perioden arbeiten dürfen und dann mit den Gesetzen leben müssen, die er selbst gemacht hat. Zweitens sollen Firmen, die in Österreich investieren, nur 15% Steuer zahlen, Firmen, die im Ausland ihr Geld ausgeben, aber 30%. Außerdem fordert Stronach eine Entlastung der Klein- und Mittelbetriebe. "Diese ersticken in Gesetzen und Paragraphen. Vom erwirtschafteten Gewinn sollen die Firmen 6% an Steuern entrichten, drei Prozent sollen dabei direkt ihren Arbeitnehmern zugute kommen."
Stronach gab ein Bekenntnis zum Pferdetourismus ab. "Pferdesport kann man ganzjährige betreiben und diese Region ist mit den Lipizzanern prädestiniert dazu. Ich stehe für Ideen und Beratungen jederzeit zur Verfügung." Zum Abschluss hielt noch Wolfgang Gobetz eine Brandrede für seinen Freund Stronach.

Pierre und Andrea Gider hatten den Auftritt von Frank Stronach in Voitsberg organisiert. | Foto: Cescutti
TV-Obmann Adi Kern überreichte Frank Stronach ein kleines Präsent aus der Lipizzanerheimat. | Foto: Cescutti
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