Hoffnung auf Gehör
Die Marktgemeinde Mooskirchen nimmt die Novelle des Parteienförderungs-Verfassungsgesetz vom 10. Dezember 2013 nicht so einfach hin. Denn dort wurde beschlossen, dass jede steirische Gemeinde fünf Euro pro wahlberechtigten Bürger bei der letzten Gemeinderatswahl bis 15. Jänner an Parteienförderung abliefern müsse.
FP-Gemeinderat Gerry Gratzl konnte sowohl VP-Bgm. Engelbert Huber als auch SP-Gemeindekassier Hans Schöberl davon überzeugen, an einem Strang zu ziehen. Und so unterzeichneten alle nach einem mehrheitlichen Mooskirchner Gemeinderatsbeschluss eine Petition, die in der Vorwoche Landtagspräsident Franz Majcen übergeben wurde. In dieser Petition fodern die Mooskirchner, dass die Berechnung der Parteienförderung am Ergebnis der tatsächlichen Wählerstimmen und nicht auf Basis aller Wahlberechtigten berechnet werden soll. "Das macht Sinn", sagt Gratzl. "Denn dann würden sich die Landesparteien mehr ins Zeug werfen und die Ortsparteien mehr unterstützen. Außerdem muss man dann wirklich um jede Stimme rennen", so Gratzl.
Der Mooskirchner hofft, dass er vor dem zuständigen Ausschuss im Land seine Sichtweise darlegen und mehr Unterstützung bekommen kann. "Ich will mich bei den politischen MItbewerbern in Mooskirchen für die Hilfe bedanken", sagt Gratzl. Diese Petition findet auch in anderen Gemeinden durchaus Zustimmung.
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