Neue Ideen: Maschinenpark, Musikschulverbund und Fachkräfte-Projekt

Stadtamtsdirektor Gernot Thürschweller, Bgm. Ernst Meixner, LH-Stv. Michael Schickhofer und LAbg. Karl Petinger
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Der Bezirk Voitsberg zählt für LH-Stv. Michael Schickhofer zu den Motoren seiner Regions-Offensive. Nicht nur wegen der ÖDK-Flächen mit ihrem Entwicklungspotenzial. Zuerst lobte er bei seinem Besuch im Voitsberger Rathaus Bgm. Ernst Meixner und sein Team für die solide finanzielle Entwicklung. "Die Schulden wurden von 2011 bis 2015 um vier Millionen Euro auf sieben Millionen Euro reduziert. Gleichzeitig stiegen die Rücklagen von 2,4 auf 3,4 Millionen Euro an. Das nenne ich eine vorbildliche Haushaltsführung."

Kernraum-Neuerungen

LAbg. Karl Petinger berichtete zuerst von einem Betrieb in Bärnbach, der sein Auftragsvolumen um 75% in die Höhe schraubte und dokumentierte damit den Aufwärtstrend. "Holz-Her, Berglandmilch, Technoglas, Bauer. Allein in Voitsberg investieren viele Top-Unternehmen Millionen", so Meixner. Für den Kernraum sei nur die positive Entwicklung von Stölzle erwähnt, die zuletzt eine neue Empfangshalle mit Büros bauten.
Da der Fachkräftemangel auch im Bezirk ein akutes Thema ist, wird derzeit ein neues Projekt auf die Beine gestellt, das beim nächsten Leader-Call eingereicht wird. So wird mit den Wirtschaftstreibenden eine Analyse erstellt, welche Facharbeiter gebraucht werden. Aufgrund dieser Analyse sollen bis Ende 2017 fertige Strukturen mit den Unternehmern ausgearbeitet sein, um in der Region alle Facharbeiter selbst ausbilden zu können, die gebraucht werden.
Im Kernraum kommen weitere Vorhaben dazu: Der Ausbau der Bürger-Card als multifunktionelle Karte, ein gemeinsamer Maschinenpark aller Gemeinden und eine Evaluierung des seinerzeit geplanten Steuerverbunds, der wieder kommen soll, und ein gemeinsamer Musikschulverband.
Schickhofer zeichnete für die B70 ein positives Bild. "Die B68, die B70 und die Ortsdurchfahrt von Weiz sind in den nächsten zehn Jahren die wichtigsten Straßenprojekte der Steiermark. Für die B70 braucht man Kosten von rund 50 Millionen Euro." Schickhofer arbeitet derzeit mit Verkehrslandesrat Anton Lang ein Modell aus, dass den Ausbau der B70 mit einer 20 Jahre laufenden Finanzierung möglich machen soll. Die UVP läuft, der Rechnungshof prüft das Projekt gerade", so Petinger.
Neben der Million Landesförderung für die Aufschließung der ÖDK-Gründe stellte Schickhofer 100.000 Euro aus seinen Standort-Entwicklungsmittel für die Vermarktung der Flächen in Aussicht. "Vom Abbruch zum Aufbruch. Dieses Motto passt für Voitsberg und die gesamte weststeirische Region bestens."

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