Bezirksbesuch
Servicestellen für Gemeinden in Planung

Auf dieser Wiese an der Grenze zu Bärnbach und Rosental entsteht eine riesige Photovoltaik-Anlage. | Foto: Stadtgemeinde Bärnbach/Gruber
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  • Auf dieser Wiese an der Grenze zu Bärnbach und Rosental entsteht eine riesige Photovoltaik-Anlage.
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Landesrätin Ursula Lackner ließ die Energieberatung neu aufstellen, damit gibt es vor Ort mehrere Ansprechpartner.

BÄRNBACH. An der Gemeindegrenze zwischen Bärnbach und Rosental entsteht eine der größten Photovoltaikflächen in ganz Österreich. Grund genug für Landesrätin Ursula Lackner, die ja für Klimaschutz, Umwelt und Energie zuständig ist, mit den beiden betroffenen Bürgermeistern Jochen Bocksruker und Engelbert Köppel dem zukünftigen Standort einen Besuch abzustatten. Am Vormittag dieses "hybriden" Regionaltages besuchte sie das Unternehmen BDI in Raaba-Grambach. Dazwischen streute sie mehrere Videokonferenzen mit kommunalen Politikern, Medien und weiteren Firmen ein.

Aus 8,5 Millionen 43 "Mille"

Überall präsentierte sie die Schwerpunkte ihres Ressorts wie die Förderprogramme "Raus aus Öl", wo 8,5 Millionen Euro im Fördertopf sind und möglicherweise bis zu 43 Millionen Euro Investitionen auslösen, "Förderung E-Mobilität" und "Innovative Photovoltaik". Ein besonderes Augenmerk legt sie auf die Energieberatung, die neu aufgestellt wurde, um sie näher an die Bevölkerung zu bringen. "Wir arbeiten jetzt mit vielen Partnern zusammen und setzen so auch ein Zeichen gegen Energiearmut. Wir lassen hier niemanden zurück", so Lackner. Im Bezirk Voitsberg sind die Berater Thomas Mayrold in Rosental und Michael Zierler vom Baumeisterbüro Reicher in Bärnbach.

Unterstützung für Gemeinden

In Planung ist das "Ich tu's"-Gemeindeservice, das im Herbst gestartet werden soll. Das „Ich tu's“-Gemeindeservice bündelt sämtliche Angebote des Landes Steiermark und bietet den Gemeinden übersichtliche Informationen aus erster Hand und soll in Zukunft der Knotenpunkt für die Unterstützung der steirischen Gemeinden bei der Umsetzung der Klima- und Energiestrategie sein.
Von den 109 Maßnahmen, welche im steirischen Klimaschutz-Aktionsplan 2019-2021 definiert wurden, betreffen mehr als 30 Maßnahmen die Gemeinden in mittelbarer oder unmittelbarer Weise. Die Themenfelder, mit denen sich eine Gemeinde in der heutigen Zeit beschäftigen muss, sind sehr komplex und umfangreich. Die Rolle eines Bürgermeisters ähnelt mittlerweile jener eines Projektmanagers. Daher braucht es eine fundierte, umfassende, unabhängige und gut abgestimmte Unterstützung für Gemeinden.

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