Das kritische Wort
Corona-Verordnungs-Chaos

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Das österreichische Corona-Verordnungs-Chaos

Nach Monaten zweifelhafter Verordnungen, Geboten und Verboten seitens der Regierung sehen sich viele Bürger außerstande dem ganzen "Corona-Verordnungs-Chaos" zu folgen, nachdem neben der eigens erfundenen 4-farbigen Corona-Ampeln auch noch Bundesland, Bezirk und Gemeinde zu zusätzlichen Verordnungen aufgerufen worden sind.
Zudem erschweren diverse Aspekte den Überblick zu wahren um sich nicht unwissentlich einer Straftat schuldig zu machen und mit dem drakonischen „Lebensgefährder“-Strafkatalog von mehreren tausend Euro bis hin zum Freiheitsentzug Bekanntschaft zu machen, denn wie wir alle wissen, Unwissenheit schützt in der Republik Österreich nicht vor Strafe.

Scheinbar ist die „Corona-Müdigkeit“ nicht nur beim Volk, sondern auch bei der Regierung bzw. deren „Experten“ angekommen, denn die Informationen werden weniger.
Ob dies nun an ihrer anstrengenden Arbeit oder dem wachsenden Widerstand der Bevölkerung liegt sei dahingestellt.

Da ich in meinen Artikeln ohnehin nur meine subjektive Wahrnehmung ohne Anspruch auf Wahrheitsgehalt niederschreiben kann versuche ich zu hinterfragen.

Ein Wunsch von mir wäre es die Regierung würde sich auf eine einzige Form der Kommunikation mit dem Bürger einigen damit man möglichst ohne viel Zeitaufwand auf dem Laufenden bleiben kann, denn bis auf die „klischeebehaftete gelangweilte Hausfrau“ hat niemand die Zeit sich in diversen Zeitungen, Pressekonferenzen und Social Media Kanälen die Informationen zusammenzutragen um sich schadfrei halten und allen Verordnungen nachkommen zu können.

Aufreger des Tages:

Der steirische Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (ÖVP) fordert einen verfassungsrechtlich gangbaren Weg, um bei Verstößen gegen die Corona-Regeln auch im Privatbereich eingreifen zu können. Gesundheitsminister Rudolf Anschober erteilt dieser Forderung sofort eine klare Absage.
Ob dies nun zu einen der wenigen intelligenten Aussagen des Gesundheitsministers zu zählen ist, oder ihm schlichtweg aufgrund der teilweise noch vorhandenen Rechtslage in Österreich nichts Anderes übrigbleibt und vorerst noch darauf verzichtet werden muß, sei dahingestellt.

Wie wenig Ahnung Herr Anschober vom Gesundheitswesen und Viren hat stellte er wohl endgültig unter Beweis als er die Aussagen von Franz Allerberger, Infektiologe der staatlichen Gesundheitsagentur AGES, "man könne nicht glauben, das Virus auszurotten, sondern jeder von uns wird es früher oder später kriegen, außer er stirbt vorher" und „es ist eine viel harmlosere Krankheit, als wir vor zehn Monaten gefürchtet haben, da dachten wir noch, die Sterblichkeit liegt bei 30 Prozent der Infizierten, nun bestätigen unsere Annahmen Studien die eine Corona-Sterblichkeit von 0,23 Prozent ausweisen“, nicht teilt.

Ob es allerdings Sinn macht die Bevölkerung unter Generalverdacht zu stellen und, wie es der steirische Landeshauptmann neben allen anderen Überwachungstools gerne hätte, auch noch per "Corona-Durchsuchungsbeschluß" im Privatbereich zu behelligen, wage ich zu bezweifeln. Dies würde doch einen Schritt zu weit gehen und noch mehr Bürger zum Widerstand animieren.

Traurige Satire:

Scheinbar ist das Virus doch weit „intelligenter“…zumindest kann man das aus diversen Aussagen unserer Politiker raushören.
Immerhin greift uns das „heimtückische intelligente Virus“ ausschließlich im Privatleben an während es uns am Arbeitsplatz verschont. Ebenso greift es in der Gastronomie nur stehende oder gehende Personen an während am Tisch Sitzende natürlich unbehelligt bleiben. Selbstverständlich hat das Virus auch ein Zeitgefühl, denn trotz Umstellung auf die Winterzeit weiß das Virus natürlich um 22 Uhr daß es erst 21 Uhr ist, um alle in einer Spätschicht arbeitenden Personen erst nach Dienstende zu befallen.
Nachdem wir im Sommer schon eindringlich vor dem „ausländischen Virus“ gewarnt wurden und uns der Urlaub am Meer (trotz teilweiser niedrigerer Infektionszahlen an der Adria als in Österreich!) vermiest worden ist, kam es trotz widriger Wetterverhältnisse zu einem Ansturm auf Österreichs Almen. Ob dies nun an der Angst vor einer Ansteckung in einem österreichischen Beherbergungsbetrieb lag oder dem Umstand daß sich ein doch recht hoher Prozentsatz einen Urlaub in Österreich schlichtweg nicht leisten kann sei dahingestellt.
Selbst jetzt noch, im Spätherbst mit noch immer bescheidenen und zum Corona-Jahr passenden, Wetterverhältnissen findet man mehr Personen auf den Almen als vergleichsweise in Museen oder im Restaurant zu den aktuellen Wildwochen. Im dichten Gedränge kann sich selbst der größte Skeptiker nur mehr denken „Auf der Alm da gibt’s kan Virus!“ um sich sicher zu fühlen.

Doch kommen wir mal zu den aktuellen Maßnahmen, die ich dann auch gleich kommentieren möchte:

- Hände waschen und Abstand halten
Sollte wohl für jeden Bürger auch ohne Corona machbar sein, ein gewisses Maß an Hygiene sei vorausgesetzt und mit Fremden kuschelt auch selten jemand gerne.

- MNS (Mund-Nasen-Schutz)
Nun, eigentlich sollte man die Maske in MNB (Mund-Nasen-Bedeckung) umbenennen, denn der Schutz ist ja bekanntlich nicht vorhanden. Allerdings sind die Möglichkeiten durch das Tragen des MNS zu erkranken vielfältiger Natur…von Juckreiz und Pusteln bis hin zu schwerwiegenden Lungenerkrankungen und, man glaubt es kaum, es fördert die Erkrankung an einer Erkältung! Die natürlich dank dem unnützen PCR-Test dann auch leicht als Corona angezeigt werden kann…ein Schelm wer sich dabei jetzt böses denkt!
Der Herr Gesundheitsminister und auch der Herr Bundeskanzler haben ja auch im Sommer darauf hingewiesen daß der MNS „Symbolcharakter“ hat und deswegen verordnet worden ist…also ob da nicht ein Anstecker wie der „Red Ribbon“ (Symbol der Solidarität mit HIV-Infizierten und AIDS-Kranken) auch gereicht hätte?

- In der Gastronomie dürfen nur mehr 6 Erwachsene an einem Tisch sitzen und MNS gilt sowohl in Innen- wie auch im Außenbereich solange man nicht am Tisch sitzt.
Interessant finde ich einen Artikel einer österr. Tageszeitung nach dem es kein Problem geben soll weitere Tische zu reservieren, wenn mehr als 6 Personen angekündigt werden…somit ist es dann auch kein Problem wenn 60 Personen zusammen Essen gehen, man reserviert einfach 10 Tische! Zudem bietet die Gastronomie generell nicht oft Tische an wo mehr als 6 Personen Platz haben…also eine recht unsinnige Verordnung außer man besteht auf eine große Tafel (z.B. bei einer Hochzeit) und die zusammengestellten Tische zählen dann als Einer.

- Die Verpflichtung einen MNS in der Gastronomie tragen zu müssen sofern man steht oder geht habe ich schon vorab kommentiert, allerdings finde ich es schon fast lustig wenn diese Verordnung nicht für Imbissstände gilt die keine Sitzmöglichkeit haben…da macht wohl nicht nur die Regierung, sondern auch das „heimtückische intelligente Virus“ eine Ausnahme.

- Sperrstunden sind genauso notwendig wie das Verbot Alkohol nach der Sperrstunde im Umkreis von 50 Metern der Betriebsstätte zu konsumieren.
Das „heimtückische intelligente Virus“ ist nach Sperrstunde scheinbar inaktiv, außer man trinkt im Umkreis von 50 Meter alkoholische Getränke, die man mit nur einem Schritt mehr, also knapp 51 Meter, völlig schadlos von Strafen und einer möglichen Ansteckung konsumieren kann. Wäre es nicht sinnvoller Diskotheken und Clubs geschlossen zu halten, da hier mit mehr Körperkontakt zu rechnen ist, statt die ganze Gastronomie mit Sperrstunden zu versehen? Vermutlich hat die weltfremde Regierung das Bild von uns Bürgern daß wir uns alle spätabends besaufen und somit alle Hemmungen fallen lassen, halbnackt auf der Theke tanzen und Alles und Jeden umarmen und abknutschen was nicht „bei Drei auf den Bäumen ist“.

- Zum Thema Veranstaltungen mag ich schon gar nichts mehr schreiben außer „Gute Nacht“ werte Veranstalter, Künstler und Marktstandler, Reisebusunternehmen, Reisebüros usw.

- Verordnungen im Gesundheitsbereich sind wohl noch am leichtesten zu verstehen, allerdings stirbt mein Vater im Pflegeheim wohl eher an Vereinsamung, da ich ihn nicht besuchen darf, als an der Möglichkeit daß ich ihn durch meinen Besuch mit Corona anstecken würde, was ich nicht habe und auch noch immer keinen kenne der jemanden kennt der wirklich an Corona erkrankt ist.

- Contact Tracing und dringender Appell zur Installation der Corona-App.
Nun, solange die Smart-Phone-Generation freiwillig ihre Daten jeder fremden Person, ja sogar jedem Social-Media-Kanal und jeder App weitergibt, sollte es wohl kein großes Thema sein. Ich persönlich möchte dies allerdings nicht…und möchte auch nicht dazu genötigt werden. Was bei einem Mißbrauch der Daten rauskommen kann sollte wohl jedem Bürger klar sein…und da möchte ich gar nicht die Regierung beschuldigen, es gibt weltweit genügend Hacker die sich Zugang verschaffen können. Zudem wage ich die Funktionalität von Contact-Tracing und Corona-App nicht nur in Frage zu stellen, sondern stelle ich mir auch die Frage mit welchem Personal dies bewerkstelligt werden soll und ob diese Personen wohl integer genug sind, um ihnen vertrauliche Daten anzuvertrauen.

Und noch mehr Fragen...

Grundsätzlich stellt sich mir die Frage ob der Sinnhaftigkeit aller Maßnahmen, wenn wir doch trotz Allem immer mehr und mehr „Positiv Getesteter“ verzeichnen. Wäre es nicht sinnvoller sich an Schweden zu orientieren? Ist eine Verzögerung, wie die Regierung nicht müde wird zu behaupten, die einzig sinnvolle Lösung? Wohin wollen wir verzögern, vom Ende der „Grippezeit“ über den Beginn der „Grippezeit“ bis zum Ende der nächsten „Grippezeit“ und nächsten Sommer ist dann der Spuk vorbei, wie der Herr Bundeskanzler irgendwann verkündet hat…glaubt er das eigentlich selbst?
Wollen wir die Corona-Krise mit einer mehr als zweifelhaften Pflichtimpfung, zu der es bereits vorprogrammiert massiven Widerstand geben wird, beenden und nehmen in Kauf das die Inhaltsstoffe Tote fordern und viele von uns dauerhaft krank machen können, oder sollte man nicht lieber auf "Herdenimmunität" durch Ansteckung setzen?

Wäre es nicht sinnvoller gewesen statt gesundheitsschädlichen Masken lieber Immunsystem-Stärker und Vitaminpräparate zu verordnen?

Was passiert wenn Contact-Tracing und Corona-App nicht funktionieren…wird dann der Bundestrojaner verpflichtend auf allen Computer, Tablets und Smart-Phones installiert? Wird ein weiterer Lockdown (am besten zwischen Weihnachten und Neujahr!) den erwünschten Erfolg erzielen oder die Dauer der Krise nur weiter hinauszögern damit wir auch nächstes Jahr in der Geißelhaft der Corona-Krise verbringen müssen? Tragen wir den MNS nur zur Bestätigung für die Regierung daß sie was zur Bekämpfung der Pandemie tut trotz offensichtlich vorsätzlicher Schädigung unserer physischen und psychischen Gesundheit?

Und zu guter Letzt...müssen wir der Regierung auch noch per Verordnung dankbar sein für ihr unsinniges, unbeholfenes und widersprüchliches Corona-Verordnungs-Chaos?

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