HSG Xentis Lipizzanerheimat
Acht Tore Rückstand im "Kellerderby"
Ach du meine Güte! Da spielte Vorletzter gegen Letzter und dann kassierte die HSG Xentis Lipizzanerheimat daheim in Köflach gegen Ferlach eine klare 20:28-Niederlage. Jetzt ist guter Rat teuer, denn am Mittwoch wartet schon das schwere Auswärtsspiel gegen Ex-Meister Krems auf Anton Prakapenia und Co.
KÖFLACH. Das Duell Vorletzter gegen Letzter war eigentlich angerichtet, damit die HSG Xentis Lipizzanerheimat in Köflach endlich aus der Krise kommt. Doch bereits nach 15 Minuten lagen die Gäste aus Ferlach immer zwei bis drei Tore voran. Auch Goalie Denis Strasek konnte diesmal nicht glänzen, bereits früh gab es einen Tormannwechsel, der kurzzeitig Wirkung zeigte. In der 21. Minute traf Toni Perkusic zum 9:9-Ausgleich.
Viele Kommunikationsprobleme
Gegen Ende der ersten Hälfte häuften sich die Kommunikationsprobleme am Parkett und auf der Auswechselbank der Weststeirer, die es Ferlach ermöglichten zum Pausenpfiff auf 14:11 davon zu ziehen. Die zweite Hälfe ließ nichts Besseres erwarten. Die Kärntner, die einen neuen Trainer haben, zogen weg und nach 43 Minuten hieß es 22:14 für die Gäste. Die ersten frustrierten HSG-Fans verließen die Sporthalle frühzeitig und auch die Trommler legten ihre Trommeln enttäuscht nieder.
Die letzten Minuten gehörten den einheimischen Spielern. Smon, Gollner, Palmstingl und Co. konnten sich mehrfach auszeichnen. Der 20-jährige Jakob Smon, der neben seinem Lehramtsstudium den Verein treu blieb, wurde sogar zum "Man of the Match" gekürt. Schon im "Future Team", das im Vorspiel 33:30 gegen Ferlach siegte, hatte Smon fünf Mal getroffen. Das war schon das einzig Positive an diesem Abend. Und es könnte noch schlimmer kommen, denn die nächsten Gegner heißen Krems - am Mittwoch -, Bregenz und die Fivers.
Schwierige Situation
Dementsprechend zerknirscht war Anton Prakapenia nach dem Match: "Es ist schwierig, nach einer solchen Partie Worte zu finden. Das Zusammenspiel mit dem Tormann und der Abwehr hat gar nicht funktioniert und auch im Angriff konnten wir nicht unser wahres Gesicht zeigen. Es ist eine schwierige Situation für uns. Am Mittwoch wartet ein schweres Auswärtsspiel in Krems. Wir müssen in den näcshten Tagen schauen, dass wir irgendeine Lösung dafür finden." Im Gegensatz dazu freute sich Patrick Leban vom SC Ferlach. "Wir haben einen neuen Trainer und wollen Schritt für Schritt nach vorne gehen." Der deutliche Sieg in der Lipizzanerheimat tat den Kärntnern gut.
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