Niki Hörmann
Am Mittwoch Startschuss im Olympiazentrum
Die Heim-Quarantäne unseres Spitzensportlers ist beendet.
MARIA LANKOWITZ. Heeressportler Niklas Hörmann, unser Sportler des Jahres, war seit 20. März wegen der Corona-Krise auf Heimtraining in Maria Lankowitz. Nachdem der Spitzensportler in den REWE-Zentrallagern in Salzburg, wie alle Salzburger Heeressportler, gearbeitet hatte, wurde er in seine Heimattrainingsstätte auf Abruf entlassen.
Corona-Quarantäne
"Wir haben im Lager bis zu 40.000 Kisten sortiert. Aber es ging uns Heeressportlern ziemlich leicht von der Hand, da wir ja auch viel mit Gewichten trainieren. Für mich gab es dann, schon zu Hause in Lankowitz, auch eine Schrecksekunde zu überstehen. Der Vater meines Arbeitskollegen wurde positiv getestet, er danach leider auch und ich habe zwei Tage mit ihm gearbeitet. Ich habe dann den 1450-Notruf gewählt und Infos eingeholt. Auch die BH Voitsberg wurde vom Bundesheer verständigt und ich erhielt per E-Mail einen Quarantänebescheid mit allen dazugehörigen Auflagen, befristet bis 31. März. Es ist zum Glück aber alles gut ausgegangen. Ein komisches Gefühl war es trotzdem…"
Wochenlanges Heimtraining
Nach seinem nun siebenwöchigen "Hometraining in gewohnter heimischer Umgebung mit täglichem Training im Garten seiner Eltern (unter anderem mit Traktorreifen) und ausgiebigen Rad- und Laufeinheiten beendete er seinen weststeirischen Trainingsaufenthalt. Auf seiner Rückreise nach Salzburg machte er am Sonntag in Wald am Schoberpaß einen Zwischenstopp, um am „wings for life world run“ teilzunehmen. Gestartet wurde in Österreich um 13 Uhr mittels App. Höranbn lief von Wald/Schoberpaß bis Traboch, dann holte ihn das virtuelle Auto ein, nachdem er 30 km in 2 Stunden 26 Minuten gelaufen war. Tolle Leistung für einen Kampfsportler, wurde Niki 2019 ja U21-Weltmeister und -Weltcupsieger.
Danach ging es für Hörmann zu seinem Wohnsitz nach Hallein, da am Mittwoch die Karatekas ihr Training im Olympiazentrum Rif/Salzburg wieder beginnen.
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