Das Ende einer Obfrau-Ära

Gegen Liezen erkämpften Michael Grischenig und Kollegen einen 3:2-Heimsieg. | Foto: Cescutti
  • Gegen Liezen erkämpften Michael Grischenig und Kollegen einen 3:2-Heimsieg.
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Noch wird nach einem Termin für die Jahreshauptversammlung des ASK Voitsberg gesucht, eines steht aber schon fest. Nach zehn Jahren tritt Brigitte Koren als Obfrau nicht mehr an, gleichzeitig verabschiedet sich ihr Stellvertreter Wolfgang Pichler, der noch länger im Vorstand des ASK tätig war.
"Es gibt keinen Anlassfall, ich bin einfach nach zehn Jahren ausgebrannt", sagt Koren. "Die Luft ist draußen, außerdem fehlt mir die Zeit. Bei Pichler ist es ähnlich." Die Knochenarbeit, die die beiden leisteten, hat sich aber ausgezahlt, vor allem in der Jugend. "Als ich mein Amt antrat, hatten wir 60 Kinder und Jugendliche im Verein, jetzt sind es über 200. Wir haben den Fußball-Kindergarten installiert, im Verein arbeiten rund 20 Trainer. Die zweite Kampfmannschaft besteht fast ausschließlich aus eigenen Nachwuchskräften und da spielen wir immerhin in der Unterliga, wenn es auch schwer ist." Von der U-7 weg bis zur KM II kann Voitsberg alle Altersklassen besetzen. Koren bedankt sich auch bei Präsident und Bgm. Ernst Meixner. "Ohne ihn könnte der Verein in diesem Umfang nicht existieren. Er hatte immer ein offenes Ohr für uns."
An der sportlichen Front durften Koren und Pichler jubeln. Denn die Truppe von Trainer Martin Amerhauser rang daheim den SC Liezen mit 3:2 nieder und hielt den Anschluss an die Spitzengruppe, die von Platz zwei bis sieben reicht. Nur Tabellenführer Weiz ist enteilt und hat schon zehn Punkte Vorsprung. "Ich war nie in Sorge, dass wir dieses Match verlieren könnten", meinte Amerhauser. "Liezen hat aus zwei Chancen zwei Treffer gemacht. Da war unsere Defensive nicht ganz im Bilde, das müssen wir im Training ansprechen und intensiv dran arbeiten."
Amerhauser bewies auch ein glückliches Händchen, als er Sebastian Pauritsch brachte. Der "Joker" stach, der 18-Jährige traf zum entscheidenden 3:2. "Er kam auch schon in Gratkorn von der Bank, auch da konnten wir das Match umdrehen. Nur in Gleinstätten, wo er von Beginn an spielte, kam er, wie aber die gesamte Mannschaft, nicht richtig zur Geltung."
Am Wochenende geht es nach Irdning, die Obersteirer stecken mitten im Abstiegskampf. Markus Pehsl wird noch zwei Wochen fehlen, er trägt noch eine Schiene. Das Zweier-Team verlor in St. Peter mit 0:2.

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