Ein Hattrick zum Start

Markus Pehsl hatte sich in der Aufbauphase den Ellbogen ausgekegelt und fällt noch länger aus. | Foto: Cescutti
  • Markus Pehsl hatte sich in der Aufbauphase den Ellbogen ausgekegelt und fällt noch länger aus.
  • Foto: Cescutti
  • hochgeladen von Harald Almer

Nach der langen Winterpause war das erste Match gegen Gratkorn für Voitsberg eine Standortbestimmung. Und nach drei Minuten wusste keiner mehr, wo er wirklich steht, denn da stand es nach einem haltbaren, unnötigen Freistoß 0:1. "Wir waren verunsichert, der Schock wirkte bis zur Halbzeitpause", sagte Trainer Martin Amerhauser. "Positiv war, dass die Burschen wenigstens versucht haben, nach vorne zu spielen, ohne die Bälle in die Höhe zu dreschen. Aber herausgeschaut hat leider gar nichts."
In der Pause reagierte Amerhauser. Er brachte mit Sebastian Pauritsch und Christian Traussnig zwei frische Kräfte, zog Kapitän Jürgen Hiden nach rechts und störte so die Spielzüge der Gratkorner. Die Taktik ging voll auf. Voitsberg machte Druck und kam zu vielen Chancen. Und dann kam der große Auftritt des Mooskirchner Verteidigers Jürgen Walch. Bei drei Standardsituationen stand Walch genau richtig und drehte mit einem lupenreinen Hattrick die Partie auf 3:1 für Voitsberg um. "Auch Walch spielte vor der Pause schlecht. Dass er dann so aufdreht, Hut ab", so Amerhauser, der die gesamte Mannschaft für die zweite Halbzeit lobt. "Da haben wir das umgesetzt, was wir können."
Interessant: Von den drei Neuerwerbungen setzte Amerhauser im ersten Spiel mit Florian Moritz nur eine einzige ein. "Moritz ist ein sehr guter Fußballer mit einer feinen Technik. Er ist eine Verstärkung für das Mittelfeld. Die anderen beiden - Horinger und Fritz - fielen der Taktik zum Opfer.
"Wir haben uns jetzt im ersten Verfolgerfeld hinter Weiz und Gleisdorf festgesetzt. Am Wochenende müssen wir nach Gleinstätten, da geht es gegen einen direkten Konkurrenten", weiß Amerhauser, der auf Markus Pehsl verzichten muss, er hatte sich in der Aufbauphase den Ellbogen ausgekegelt. "Wir schauen jetzt von Spiel zu Spiel und hoffen auf möglichst viele Punkte. Wenn wir am Ende unter den besten drei stehen, umso besser", meint der ASK-Coach.

Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

1 Kommentar

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.