Nach dem Endspiel kommt das Endspiel 2.0

Gabor Grebenar, Denker und Lenker der HSG, musste in der 42. Minute mit Rot vom Parkett. | Foto: Cescutti
  • Gabor Grebenar, Denker und Lenker der HSG, musste in der 42. Minute mit Rot vom Parkett.
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  • hochgeladen von Harald Almer

Das war wieder einmal nichts für schwache Nerven, was der direkte Fight um einen Viertelfinalplatz in der HLA zwischen dem HC Linz und der HSG Raiffeisen Bärnbach/Köflach mit sich brachte. Die Ausgangslage war relativ einfach: Der Sieger aus dieser Partie ist oben, der Verlierer geht in die Relegation gegen Bruck! Der zahlreich mitgereiste HSG-Anhang machte mächtig Stimmung in der Sporthalle Linz und die Gulyas-Sieben war von Beginn an hellwach und es entwickelte sich eine spannende Partie, die ergebnistechnisch hin und her wogte. Die HSG Raiffeisen Bärnbach/Köflach hatte die Linzer eigentlich ganz gut im Griff, aber das Schiri-Duo Laicko/Seidler sorgte mit fragwürdigen Entscheidungen gegen die Weststeirer immer wieder für Aufregung. In der 24. Minute war Bärnbach/Köflach auf 12:13 dran - doch die Linzer gingen mit einer 19:16 Pausenführung in die Kabine.

Starker Zwischenspurt

Die Halbzeit zwei begann für die HSG Raiffeisen Bärnbach/Köflach sensationell: Mit einem Peter Szabo im Tor, der die Linzer Werfer nun zur Verzweiflung brachte, konnten Grebenar, Scherr & Co. mit einem 6:0 Lauf auf 22:19 für die HSG stellen. Statt jetzt aber den Deckel zuzumachen, verabsäumte es Bärnbach/Köflach in dieser Phase, die Weichen auf Sieg zu stellen. Zwei vergebene Siebenmeter und ein paar Unkonzentriertheiten von Bärnbach/Köflach, brachten die Linzer wieder zurück ins Spiel. Linz, das fast 15 Minuten ohne Torerfolg blieb, konnte in nur 3 Minuten (nachdem die schwachen Schiedsrichter HSG-Spielmacher Gabor Grebenar mit der dritten Zweiminutenstrafe aus dem Spiel nahmen) wieder auf 22:22 ausgleichen und von da an mit einer knappen Führung der Schlußsirene entgegen zittern. In der turbulenten Schlußphase traf dann Philipp Moritz nur die Stange und als Christian Hallmann aus aussichtsreicher Position daneben warf, schien die Partie für die Linzer gelaufen. Doch auch Linz konnte nun den Sack nicht zumachen und scheiterte abermals an HSG-Goalie Peter Szabo, ehe Goran Kolar 10 Sekunden vor dem Ende das 30:30 Unentschieden fixierte.

Warten auf den 15. April

Damit ist die Entscheidung um Relegation oder Viertelfinale auf 15. April vertagt - die HSG, da in der letzten Runde spielfrei, aber nur in der Zuschauerrolle. Linz trifft auswärts auf Westwien - punktet Linz, sind sie „oben“ - gewinnt Westwien, ist die HSG im Viertelfinale.

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