mindfex
Von 0 auf 100 in drei Sekunden
„mindfex“ ist auf Datenanalyse spezialisiert und mischt in der größten heimischen Motorsportrennserie mit.
KÖFLACH. Mit ihrer Köflacher Vorgänger-Firma "commendo" eroberten Georg Preßler, Michael Schrotter, Andreas Töscher, Michael Jahrer und Christian Andrich den Österreichischen Staatspreis und den internationalen Netflix-Preis, bevor sie die Firma in die USA verkauften.
Das Quintett, das sich auf "Machine Learning-Algorithmen" sowie auf Datenanalyse und -engineering spezialisiert hat, gründete im Jahr 2019 "mindfex", ebenfalls mit Sitz in Köflach. Die Projekte behandeln unterschiedlichste Themen wie automatische Betrugserkennung im Banken- und Versicherungssektor, Produktempfehlungssysteme oder Umsatzvorhersage-Analyse. Ein Zweig ist auch die Sportdatenanalyse und da kommt jetzt die Formel Renault bzw. der Histo Cup, Österreichs größte Motorsportrennserie, ins Spiel.
Alle fünf hat das Rennfahrfieber gepackt, Andreas Töscher besitzt sogar die AMF-Lizenz und fährt Autorennen. Über ihn lief auch der Kontakt zum Rennstall Motorsport Renauer, der diese sehr professionelle Formel-Meisterschaft mit vier Fahrern bestreitet. Seit heuer ist "mindfex" - nach einem einjährigen Pilotprojekt - offiziell für die Datenanalyse von Renauer zuständig und bewertet bzw. analysiert sämtliche Renn- und Telemetriedaten wie z.B. Geschwindigkeit sowie Fahrverhalten mittels Sensoren und Videoanalysen.
Ähnlich wie in der Formel 1 arbeitet „mindfex“ direkt in der Boxengasse an den Rennwochenenden wie in Kroatien, am Salzburgring, am Red Bull-Ring, am Adria Raceway in Italien oder am Slovakiaring. Die Autos sind bis zu 250 km/h schnell und beschleunigen von 0 auf 100 in drei Sekunden, weil sie extrem leicht sind. Auf den meisten Rennstrecken sind sie gleich schnell oder sogar schneller als Rennwagen der GT3 Klasse, die beim ADAC Masters und in der DTM eingesetzt werden.
Rennfahren im Blut
Der große Vorteil von "mindfex": Da Mitglieder des "mindfex"-Teams selbst rennfahren, können sie mit den Piloten die Daten sehr zielgerichtet analysieren. Die Weststeirer sehen den Histo Cup als mögliches Sprungbrett für "höhere Weihen" wie Formel 3 oder Formel E. Man darf gespannt sein.
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