Zwei rote Karten waren zuviel

Im Spitzenspiel der Steirischen Landesliga gab es am vergangenen Donnerstag im Koralmstadion in Deutschlandsberg eine klare 4:1-Niederlage für den ASK Voitsberg. Ausschlaggebend waren gleich zwei Ausschlüsse gegen den ASK!

Deutschlandsberg und Voitsberg lieferten sich schon in der Vergangenheit zahlreiche Fußballschlachten, und das Koralmstadion in Deutschlandsberg ist sicher eines jener Stadien in der Steiermark, das dem ASK Voitsberg selten gut in Erinnerung geblieben ist. Das bestätigen die beiden Funktionäre Erich Amschl aus Voitsberg und Gerhard Krois aus Deutschlandsberg, wenn es um Erinnerungen vergangener Spiele der beiden weststeirischen Großvereine geht.

Die Deutschlandsberger sind aktueller Tabellenführer der Landesliga, wollen mit Trainer Jerko Grubisic den Titel und damit den Aufstieg in die Regionalliga Mitte realisieren. Ein Sieg gegen den ASK Stadtwerke-Sparkasse Voitsberg war eingeplant, aber kampflos gaben sich Hiden & Co auch 2015 nicht geschlagen. Ausschlaggebend für die Niederlage waren zwei rote Karten gegen den ASK. Die erste in der 36. Minute für Ewald Hutter, in der zweiten Spielhälfte musste dann auch der eingewechselte Patrick Hausegger vorzeitig unter die Dusche. In Unterzahl war nicht viel zu holen, das Ehrentor der Voitsberger erzielte einmal mehr Kapitän Jürgen Hiden. Der Treffer zum 1:3 war bereits das 16. Saisontor für "Hidi", er liegt damit in der Torschützenliste hinter Klicnik (Zeltweg) und Dengg (Dlbg) an dritter Stelle.

Nach 23 Spieltagen ist der ASK Sparkasse-Stadtwerke Voitsberg am 4. Platz in der Tabelle, den Meistertitel machen sich Deutschlandsberg und Heiligenkreuz aus. Die Deutschlandsberger haben 7 Runden vor Schluß 6 Punkte Vorsprung. Auf Platz 3 ist der FC Gleisdorf zu finden, der Vorsprung zum ASK beträgt vier Punkte.

Vorschau:

Am Freitag, 8. Mai 2015 mit Spielbeginn um 19 Uhr steht das Spiel gegen den SV GADY LEBRING am Programm. Die Lebringer stecken voll im Abstiegskampf. Der SV Lebring muss wie der ASK Voitsberg auf zwei rot-gesperrte Spieler verzichten. Lebring braucht Punkte, und der ASK will sein Saisonziel Top 5 mit einem vollen Erfolg anvisieren.