149.035 Euro erkämpfte die AK im Bezirk Voitsberg

DIe AK-Führungsspitze mit Außenstellenleiter Ewald Pfeifer und WOCHE-Redakteur Harald Almer | Foto: Maurer
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Die AK Steiermark hat im Vorjahr knapp 43 Millionen Euro in Arbeitsrechts-, Insolvenzrechts- und Konsumentenschutzangelegenheiten für ihre Mitglieder erstritten. Die Außenstelle Voitsberg erteilte unter der Leitung von Ewald Pfeifer - er übernahm 2004 dieses Amt - mit den vier Mitarbeitern 2015 ingesamt 3.740 Rechtsauskünfte, davon 2.556 persönlich. Der Löwenanteil der Auskünfte entfiel mit 2.412 auf arbeitsrechtliche Angelegenheiten. Auf dem Interventionsweg erreichten die Voitsberger Mitarbeiter in Arbeitsrechtssachen (inklusive Jugendschutz) 149.035 Euro. Von 171 angelegten Akten wurden 46 zur Klagsführung weitergeleitet. Hauptverfahrensgründe waren Entgeltstreitigkeiten, Sonderzahlungen und Urlaubsersatzleistungen. Knapp 12.000 Euro wurden in Konsumenschutzsachen erstritten.

Aufzeichnungen führen
Dies nahm AK-Präsident Josef Pesserl zum Anlass, mit seinem AK-Direktor Wolfgang Bartosch eine Bezirkstour zu unternehmen. Im Büro der WOCHE Voitsberg mahnte er die Arbeitnehmer, ihre Überstunden und die Urlaube regelmäßig zu dokumentieren. Wichtig sei auch, rechtzeitig zu kommen, wenn es Probleme gibt, denn nach zwei Jahren verfällt der nicht konsumierte Urlaub. Pesserl wehrte sich gegen Vorwurf, die AK würde alle Unternehmer unter Generalverdacht stellen. "Wir verdächtigen niemand, aber wir wollen diese Betriebe schützen, die sich an die Spielregeln halten, sonst entsteht ein unlauterer Wettbewerb. Interessant: Von den steiermarkweiten 220.000 Anfragen kamen 90% aus Unternehmen, die keinen Betriebsrat hatten.

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