Neuer tschechischer Partner für die Graz-Köflacher-Bahn
Kooperation mit "RegioJet" aus Tschechien soll den GKB-Fahrgästen zugute kommen.
Die GKB schloss eine Vereinbarung über eine Kooperation mit dem tschechischen Fernbus- und Bahnbetreiber "RegioJet" ab. Mit ihren äußerst erfolgreichen Güterverkehrstöchtern LTE und Adria Transport sind die Graz-Köflacher Bahnen seit Jahren im Personennahverkehr in der Steiermark und im internationalen Schienengüterverkehr tätig. Der GKB-Konzern erwirtschaftete 2015 einen Umsatz von 130,7 Millionen Euro und einen Jahresgewinn von 14,6 Millionen. Die slowenische Tochterfirma Adria Transport konnte bei 9,9 Millionen Umsatz eine Million Gewinn erwirtschaften.
Schienenfernverkehr
Daher lag es für die GKB nahe, auch im Personenverkehr neue Geschäftsfelder zu erschließen, wobei sich der Schienenfernverkehr besonders anbot. Das Unternehmen "RegioJet" beförderte 2015 acht Millionen Fahrgäste und erzielte einen Gewinn von 1,5 Millionen Euro. Die GKB erhofft sich durch die Zusammenarbeit mit dem größten privaten Bahn- und Busbetreiber für Fernverkehrsverbindungen in Zentraleuropa die Erschließung neuer Geschäftsfelder.
Im Rahmen der Vereinbarung sollen ab Dezember 2017 Prag und Wien mit komfortablen RegioJet-Zügen verbunden werden. Geplant sind vier Zugpaare zwischen den beiden Hauptstädten unter Betriebsführung der GKB in Österreich mit heimischen Personal. "Ziel der neuen Partnerschaft ist es, Passagiere von den Fernbussen zu attraktiven Preisen auf die Schiene zurückzubringen", so GKB-Generaldirektor Franz WEintögl.
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