Fraktion Christlicher Gewerkschafter
"Wir brauchen eine Hochleistungsstraße wie die B70"

Peter Amreich, Franz Gosch, Peter Kirchengast und René Heinrich setzen sich für die Menschen in der Region Steirischer Zentralraum ein. | Foto: Wiedner
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  • Peter Amreich, Franz Gosch, Peter Kirchengast und René Heinrich setzen sich für die Menschen in der Region Steirischer Zentralraum ein.
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Im Rahmen der Regionalkonferenz 2022 luden die Verantwortlichen der Fraktion Christlicher Gewerkschafter (FCG) der Region Steirischer Zentralraum (GU und VO), zum Gespräch. Die FCG ist eine Fraktion innerhalb des Österreichischen Gewerkschaftsbundes.

FCG-Regionalvorsitzender Peter Kirchengast (GU) begrüßte Landesvorsitzenden Franz Gosch, den geschäftsführenden Landesvorsitzenden Peter Amreich und Landessekretär René Heinrich. Zu Beginn wies Gosch auf die Neuwahlen hin, die Dienstag Abend (11. Jänner) in Köflach stattfanden. Anschließend sprach er ein Lob an die Region aus: 145 Betriebsräte und 100 Personalvertreter seitens der FCG sind hier aktiv. "Wir sind sehr gut aufgestellt und bieten Unterstützung vor Ort an, um viel erreichen zu können."

Schwerpunkt: Pendler

Ein Meilenstein ist mit dem Klimaticket, das seit 1. Jänner 2022 erhältlich ist, gelungen. "Hier in der Region steigen die Fahrgastzahlen. Aber das Angebot muss weiter forciert werden. Denn wenn in Zukunft noch mehr Personen auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen, muss auch die Kapazität erhöht werden." 9.300 Pendler gibt es in Voitsberg, 5.000 davon arbeiten in Graz. "Es gibt auch eine Mitfahrbörse für Fahrgemeinschaften, um den Verkehr grundsätzlich zu reduzieren. Denn das ist hier auf der B70 bereits ein jahrzehntelanges Problem", ergänzt Gosch. 

So würde die neue B70 verlaufen. | Foto:  Land Steiermark
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Zu wenig Moped-Stellplätze

Kirchengast fügt hinzu, dass Menschen nicht nur mit dem Auto, sondern auch mit dem Fahrrad oder mit dem Moped pendeln. "Dafür braucht man natürlich Stellplätze bei den Knotenpunkten des öffentlichen Verkehrs. In Voitsberg zum Beispiel sind nur sechs Stellplätze für Mopeds und/oder Motorräder verfügbar, obwohl neun gebraucht werden. Bei den Fahrrädern sieht die Situation anders aus: 212 Stellplätze sind vorhanden, es werden aber nur 41 gebraucht. Ein Grund dafür könnten die weiten Wegstrecken sein, wenn man im ländlicheren Gebiet wohnt."

Home Office verstärken

Peter Amreich, FCG-Fraktionsvorsitzender der A1 Telekom Austria AG, konzentriert sich auf das Home Office. "Seit Beginn der Pandemie befinden sich viele Arbeitnehmer im Home Office - und das funktioniert reibungslos. Ich möchte den Betrieben weiterhin das Home Office schmackhaft machen. Denn das könnte dem Thema Pendeln etwas Erleichterung bringen. Außerdem sehe ich im Home Office Vorteile für Arbeitgeber und Arbeitnehmer."

Wichtig ist der FCG auch, dass es in Zukunft einen leichteren Zugang zur Schwerarbeiterpension gibt. "Ideal wäre es, wenn die anzurechnenden Schwerarbeitstage zu Schwerarbeitsstunden werden", so Gosch. 

Für den B70-Ausbau 

Zurück zum Thema der B70: Kirchengast stellt klar, dass die FCG für den Ausbau der B70 ist. "Die neue B70 muss zusätzlich eine Begleitstraße haben, denn auch die Landwirte benutzen große Geräte oder bekommen Futtermittellieferungen mit Tiefladern. Dafür werden derzeit die engen Gemeindestraßen benutzt, die darunter leiden - genauso wie die Anrainer. Wir brauchen eine Hochleistungsstraße, so können wir auch mehr Wertschöpfung in die Region bringen."

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