Abgenommene Huskys: Ein 24. Hund ist aufgetaucht

Nina Mocnik, Leiterin des Tierheims Franziskus, nahm 24 Huskys in Rosental auf. | Foto: Sabathi
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Am 11. August 2017 wurden von der Bezirkshauptmannschaft Voitsberg 23 Huskys gemäß §37 Abs. 1 und Abs. 2 Tierschutzgesetz abgenommen, da vom Amtstierarzt Peter Eckhardt gegen §§ 5 - 7 Tierschutzgesetz festgestellt werden mussten. DIe Abnahme erfolgte unverzüglich durch Ausübung unmittelbarer behördlicher Befehls- und Zwangsgewalt und die Abnahmen waren für das Wohlbefinden der Tiere erforderlich. Gegen die Abnahme kann der Tierhalter bitten vier Wochen eine Beschwerde beim Landesverwaltungsgericht einbringen. Abgenommene Tiere sind in einer zur Haltung geeigneten Institution zu verwahren.

Im Tierheim Franziskus

Die Tiere wurden daher im tierheim Franziskus untergebracht, nachdem sie zuvor in der Tierklinik ACC Rosental erstuntersucht und diagnostiziert wurden. Ein weiterer Husky wurde der Behörde am 16. August gegen Eigentumsverzicht überlassen und ebenfalls dem Tierheim zugewiesen. Die Haltung der Tiere erfolgt vorerst auf Kkosten des Landes Steiermark, ein Regress beim Tierhalter ist vorgesehen.
"Wenn innerhalb von zwei Monaten nach Abnahme der Tiere die Voraussetzungen für eine ordnungsgemäße Haltung der Tiere aller Voraussicht nach geschaffen sind, so sind sie dem Tierhalter zurückzustellen, andernfalls sind die Tiere als verfallen anzusehen", beschreibt Eva Ninaus, Juristin und Bezirkshauptmannstellvertreterin Eva Ninaus, das Prozedere. "Daher kann der Verfall der Tiere erst zwei Monate nach deren Abnahme erklärt werden, soferne nicht der Tierhalter einen ausdrücklichen Eigentumsverzicht an dem Tier abgibt. Dies kann die Vergabe der Tiere beschleunigen."
Wird ein Eigentumsverzicht nicht abgegeben, sind die zweimonatige Haltung in einer geeigneten Institution und die Rechtskraft des darauf allenfalls erfolgenden Verfallsbescheides abzuwarten, bevor sie einem neuen Eigentümer übergeben werden können.
"Bei Huskys ist zu beachten, dass sie nicht einzeln weitergegeben werden können, da man die Meute nicht einfach so trennen kann", sagt Amtstierarzt Peter Eckhardt.

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