Studie: Halbstunden-Takt der GKB ist sinnvoll

Der Geschäftsberich 2015 weist für die GKB erfreuliche Zahlen und Entwicklungen aus. | Foto: GKB
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Die GKB legte jetzt den erfolgreichen Geschäftsbericht für das Jahr 2015 vor. Vor allem die Entwicklung im Bereich Schienenpersonenverkehr ist besonders erfreulich. DIe jüngste Studie des Verkehrsclubs Österreich (VCÖ) kürte die GKB unter 19 Regionalbahnen österreichweit zur zweitbesten Eisenbahn. Seit 2001 kam es durch den S-Bahn-Ausbau in der Steiermark zu einem Fahrgastzuwachs von fast zwei Millionen pro Jahr alleine bei der GKB. Umso wichtiger sei es, das Angebot weiter auszudehnen und auf Modernisierung zu setzen. Vor allem in den stark wachsenden Ballungsräumen ist der Ausbau des Bahnnetzes sehr wichtig.

6 Millionen Tonnen

Das Jahr 2015 war geprägt durch den Verkauf von 50% der Anteile an der Güterverkehrstochter LTE an das deutsche Unternehmen Rhenus. Mit Niederlassungen in acht europäischen Ländern und der Schwesterfirma Adria Transport, einem bereits seit Jahren erfolgreichen Joint Venture der GKB mit dem Hafen Koper befördert die GKB/LTE-Gruppe pro Jahr aktuell rund sechs Millionen Tonnen Güter quer durch Europa.
Als innovative Privatbahn verfügt die LTE über mehr als 30 Elektro- und Dieselloks. "Diese Kooperation mit einem weltweit operierenden Logistikdienstleister eröffnet für unsere Unternehmensgruppe neue Chancen und Möglichkeiten. Mit der Beteiligung von Rhenus soll der Bereich Güterverkehr mit Schwerpunkt Mittel- und Osteuropa verstärkt ausgebaut werden", sagt GKB-Generaldirektor Franz Weintögl.

Studie zur Zukunft

Die GKB setzt sich seit mehreren Jahren intensiv mit dem Thema Infrastrukturentwicklung auseinander. Gemeinsam mit der TU Graz, dem Verkehrsministerium und dem Land Steiermark wurde ein Langfristkonzept zur Weiterentwicklung der GKB erstellt. Dafür wurde von der TU Graz eine interaktive Planung entwickelt, die Variablen wie Bevölkerungsentwicklung, Haltestellenveränderung, Mobilität usw. darstellt. Die Studie kommt zum Resultat, dass in einer weiteren Ausbaustufe ein Halbstundentakt sinnvoll ist. Weiter wird auch die Alektrifizierung der GKB-Strecke auch kostenseitig als empfehlenswert angesehen. Die Modernisierung des Fahrparks schreitet voran, indem neben den neuen Triebwagen auch neue Lokomotiven für die Doppelstockgarnituren beschafft werden.
Im Busbereich erreicht man durch stetige Reinvestitionen sogar ein Durchschnittsalter des Fuhrparks von vier Jahren. Dank eines Finanzierungsübereinkommens liegt der Schwerpunkt im Bereich Infrastruktur auf die Eisenbahnkreuzungen, um die Sicherheit zu erhöhen.

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