Gelbe Fahnen auf den Häufchen

Stadtrat Franz Sachernegg, Ursula Beichel und Bgm. Ernst Meixner mit der Voitsberger Fähnchen-Collage.
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  • hochgeladen von Harald Almer

Mit einer ungewöhnlichen Vorgehensweise rückt die Stadtgemeinde Voitsberg einem jahrelangen Problem zu Leibe. Denn vor allem auf Spazierwegen und Fußwegen mitten in der Stadt liegen immer wieder Häufchen von Hundekot herum. "Dieses Problem wird leider größer", sagen Bgm. Ernst Meixner und Ursula Beichel von der Stadtgemeinde. "Die Zahl der Hundehalter nimmt zu und die Häufchen werden von den Hundehaltern oft nicht entfernt." In diese "Trümmerln" treten dann Kinder und Erwachsene, oft kann man Fahrrädern oder Kinderwägen nicht ausgewichen werden, weil es einfach zu viele sind. Außerdem stellt Hundekot eine Infektionsquelle für Menschen, vor allem für Kinder, dar. Er ist ein idealer Nährboden für Bakterien und Würmer und gelangt mit dem Schuhwerk oder Kinderwagenreifen in den Wohnbereich.
"Hundekothaufen, die auf öffentlich zugänglichen Bereichen nichts verloren haben, müssen entfernt werden, sonst machen sich die Hundehalter eigentlich strafbar", so Meixner. "Es wird immer wieder gesagt: Aber ich räum den Haufen von meinem Hund immer weg. Aber so leid es uns tut, viele machen dies offensichtlich nicht und handeln damit nicht gerade verantwortungsbewusst."
Um dieses Bewusstsein zu schärfen markieren die Mitarbeiter der Stadtgemeinde Voitsberg die herumliegenden Hundekothaufen mit gelben Fähnchen. 500 Fähnchen wurden hergestellt, um ein Signal zu setzen. Außerdem werden die Haufen mit den Fähnchen fotografiert und es wird eine Fotosammlung erstellt. "Seit dem Jahr 2011 wurden mittlerweile 50 Behälter mit Gacki-Sackerln im Stadtgebiet aufgestellt", sagt Beichel. "Aber trotz der Behälter liegt der Kot herum, teilweise wurden die Sackerln sogar zweckentfremdet. "Die Stadtgemeinde ist nicht verpflichtet, diese Trümmerln aufzuklauben, das wollen wir auch nicht", setzt Meixner nach. "Eines seit auch klar gestellt: Wir freuen über jeden Hundehalter bzw. Tiefbesitzer in unserer Stadt."

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