Prof. Reinhold Kindler 74-jährig verstorben

Kaplan und Konsistorialrat Reinhold Kindler verstarb 74-jährig in Köflach. | Foto: Kreativ-Praxis
  • Kaplan und Konsistorialrat Reinhold Kindler verstarb 74-jährig in Köflach.
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Ein großer Mensch, ein einfühlsamer Priester und ein beliebter Professor ist nicht mehr. Reinhold Kindler verstarb am Donnerstag im Alter von 74 Jahren nach schwerer Krankheit im Pflegeheim Köflach. Am 3. Juli hätte er im Volksheim Köflach mit rund 300 Gästen sein 50-jähriges Priesterjubiläum gefeiert, die Einladungen waren bereits gedruckt. Am 13. Dezember wäre er 75 Jahre alt geworden. Doch am Pfingstsonntag verschlechterte sich Kindlers Zustand dramatisch und so konnte er diese Feier, die er sich so sehnlichst gewünscht hatte, nicht mehr abhalten. Der gebürtige Gröbminger war seit 1. Jänner 1969 als Kaplan in Köflach und als Religionslehrer in den verschiedenen Schulen tätig. 2007 wurde er zum Konsistorialrat von Bischof Egon Kapellari ernannt.

Großes Einfühlungsvermögen

Alfred Gert und Hans Gigerl, zwei sehr enge Freunde, beschrieben Kindler so: "Er hat Tausenden Menschen Freude bereitet und man hatte ihn einfach gern. Unzählige Schüler am BG/BRG Köflach haben ihn als Religionslehrer geliebt. Sein großes Einfühlungsvermögen und sein unglaubliches Namen- und Personengedächtnis waren beeindruckend. Er hatte die Gabe, Situationen blitzschnell zu erfassen und mit wenigen Worten alles zu sagen."
Kindler war fußballbegeistert, spielte selbst in der Priesterauswahl und war ein großer Fan des SK Sturm und des FC Lankowitz, innig befreundet mit Hubert Scheer und U-21-Nationalteamtrainer Werner Gregoritsch. Seine große Liebe galt dem Schifahren und dem Bergwandern. Am BG/BRG Köflach gründete er vor 30 Jahren eine Wandergruppe unter den Professoren, die zahlreiche Ausflüge unternahm.
Das Beten für Reinhold Kindler findet am Dienstag, dem 11. Oktober, um 18 Uhr statt, am Mittwoch, um 14 Uhr ist das Begräbnis in Köflach mit einer Requiemsmesse anberaumt, Kindler wird im Priestergrab in Köflach bestattet.

Lebensstationen:
Geboren am 13. Dezember 1941 in Gröbming, Matura am Bischöflichen Gymnasium in Graz, Studium der Theologie in Graz, Priesterweihe am 10. Juli 1966 in Graz. Kaplan und Provisor in Trieben, in Kapfenberg und seit 1. Jänner 1969 Kaplan in Köflach und als Religionslehrer tätig. 1976 Magister der Theologie, 1977 Ernennung zum Professor. 1994 Ernennung zum Oberstudienrat, 1999 zum Geistlichen Rat. 2005 Ernennung zum Ehrenringträger der Stadt Köflach, 2007 Ernennung zum Konsistorialrat

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