Schlagabtausch im Köflacher Gemeinderat

Vor dem Köflacher Rathaus stand der ORF, im Rathaus ging es bei der Gemeinderatssitzung rund.
  • Vor dem Köflacher Rathaus stand der ORF, im Rathaus ging es bei der Gemeinderatssitzung rund.
  • hochgeladen von Harald Almer

Dicke Luft zuletzt in der Köflacher Gemeinderatssitzung. Lisa Münzer trat aus der SPÖ-Fraktion aus und macht als "wilde" Mandatarin weiter, damit verfügt die SPÖ nicht mehr über ein Drittel der Stimmen. Im Vorfeld hatte die SPÖ in einer Aussendung Bgm. Linhart kritisiert, dass er sich mit dem Bau eines Brunnens und dem Platzieren einer Statue im Zuge des Neubaus am Unteren Hauptplatz "ein persönliches Denkmal" errichtet hätte. Außerdem forderte die SPÖ, dass die Höhe der Kosten bekannt gegeben werden soll. SPÖ-Vize-Bgm. Bernd Jammernegg prangerte die deutliche Überschreitung der Baukosten von 150.000 Euro Kosten an und forderte alle Unterlagen zur Vergabe der Aufträge, weil er Ungereimtheiten witterte, denn das Gesamtprojekt wurde in mehrere Einzelaufträge abgewickelt.

Linharts Konter

Bgm. Helmut LInhart wunderte sich über die "Roten". "Im Zeitraum von 1986 bis 1994 hat die SPÖ mit der Stadtgestaltung 64,1 Millionen Schilling für viel Unnötiges ausgegeben." Laut GR Simon Grundner von der SBK habe allein der Umbau des Rathauses 160.000 Euro gekostet. "Und der war völlig sinnlos und ist total verpfuscht." Außerdem würden die jährlichen Zahlungen für den Wirtschaftshof neu - "der alte wurde ja bekanntermaßen generalsaniert verkauft", so Grundner -, das Rathaus, das Kunsthaus und das Stadion ca. 830.000 Euro ausmachen und das noch für viele weitere Jahre. "Und da will sich die SPÖ über Baukostenüberschreitungen oder ähnliches beschweren? Dabei kam gerade der jetzige Umbau des Unteren Hauptplatzes hervorragendes Echo von der Bevölkerung und den Unternehmern." Auch die Kritik an der Auftragsvergabe ist für die Koalition nicht nachvollziehbar. "Es werden bis uns nach Möglichkeit immer heimische Unternehmen beauftragt."

Sporthalle Köflach

Unter dem Punkt "Allfälliges" urgierte SPÖ-GR Thomas Nöres den Umstand, dass die Sporthalle mit Baustellengittern abgesperrt wäre, obwohl die Halle wieder frei sei. "Die Arbeiten werden am 17. Oktober abgeschlossen sein", so Linhart. Für Schulen ist die Halle schon jetzt wieder frei, für viele Sport- und Stammtischvereine ist ein Training erst nach dem Abschluss aller Arbeiten möglich.

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