ÖDK-Flächen: Voitsberg bekommt einen Gewerbepark
Die Porr AG übergab am Donnerstag das ÖDK-Kraftwerksgelände an die VGI Grundstücksverwertungs GmbH. Der Hochwasserschutz wurde rechtzeitig fertig.
LH-Stv. Michael Schickhofer, LR Ursula Lackner und die beiden LAbg. Karl Petinger und Erwin Dirnberger waren Zeuge, als die Porr mit 1. Juni die feierliche Übergabe des hochwasserfreien ÖDK-Geländes an die VGI Grundstücksverwertungs GmbH übergab. Die Bgm. Ernst Meixner und Bernd Osprian bedankten sich bei Porr CEO Karl-Heinz Strauss und bei Schickhofer für die perfekte Zusammenarbeit und große Unterstützung. Durch das ausgeklügelte Rückbaukonzept der Porr Umwelttechnik und ARGE-Partner Schulz wurden 90% der Materialien wiederverwertet. 75% der beauftragten Leistungen wurden an Firmen in Voitsberg, der Umgebung bzw. der Steiermark vergeben.
Eine neue Ära
Gleichzeitig verhießen Meixner, Osprian und Schickhofer den Aufbruch in eine neue Ära. "Wir werden Hunderte neue Arbeitsplätze schaffen und nicht nur Unternehmen umschichten", sagte Meixner. Wie das gehen soll? Das Lagerhaus Graz-Land baut auf 32.000 Quadratmetern ein neues Zentrum mit Werkstätten und Verwaltung, da kommen neue Arbeitsplätze in den Bezirk. Der Generalunternehmer MID aus Klagenfurt errichtet ein modernes attraktives Fachmarktzentrum mit einer Bruttonutzflächen von 7.000 Quadratmeter. Hier werden ca. 120 neue Arbeitsplätze entstehen, die Mieter kommen aus den Bereichen Drogerie, Textil und Schuhe. Das investitionsvolumen beträgt 13 Millionen Euro, auf dem Dach des Zentrums wird eine Photovoltaikanlage errichtet und für die Kunden stehen 250 Parkplätze zur Verfügung. Die Fertigstellung ist mit Herbst 2018 geplant.
Neuer Gewerbepark
Gleichzeitig entwickelt MID einen neuen überregionalen Gewerbepark mit modernen Büro - und Lagerflächen mit einer Gesamtnutzfläche von 10.000 Quadratmetern. Hier werden individuelle, maßgeschneiderte Einheiten von 500 bis 5.000 Quadratmetern installiert, das Investitionsvolumen beträgt elf Millionen Euro. MID und Bgm. Meixner gehen von rund 150 neuen Arbeitsplätzen aus. "Hier wollen wir Start-Ups entwickeln", so Meixner.
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