Gersthof | BIG
Orthopädisches Krankenhaus: Offene Fragen im Konzept

Info-Wand direkt auf der Baustelle der BIG. Schön, von Weitem leider kaum lesbar. | Foto: Zuzana Kobesova 2024
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  • Info-Wand direkt auf der Baustelle der BIG. Schön, von Weitem leider kaum lesbar.
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Die Pläne zum ehemaligen Orthopädischen Krankenhaus Gersthof brachten Bedenken zum Denkmalschutz und  Baumfällung in der historischen Parkanlage - BZ berichteteOffene Fragen vom Lokalaugenschein.

Zuerst in ein paar Fragen zusammengefasst, was bisher klar ist:

Wie hat sich die Nutzung konkretisiert?

Die Nutzung für Schulzwecke bleibt und ist für rund 660 Schüler:innen dimensioniert. Das Gebäude soll im Süden um zwei Sportpavillions erweitert werden, um diese Anzahl der Schüler:innen fassen zu können.  Kostenpunkt für die Sportpavillons: rund 6 Millionen Euro. 

Was war ausschlaggebend für die Entscheidung der BIG für dieses Baukonzept ?

Die Entscheidung fiel zu gunsten von Franz & Sue aus. Entscheidend sei dafür die  "Aufwertung des Gartengeschoßes" gewesen, so die BIG. Ansonsten sind die Gründe wenig konkret. Nach einem zweistufigen, EU-weiten Auswahlprozess sind die Bauträger vermutlich froh, eine Entscheidung getroffen zu haben. Unabhängig davon ist von einem pädagogisch architektonischen Konzept die Rede sowie von einer nachhaltigen, schonenden Sanierung.

Welche Schule wird das Areal voraussichtlich nutzen?

Ab dem Sommer 2024 soll das Gelände als "Ausweichquartier für das BG/BRG Klostergasse (dienen). Danach wird eine Nutzung als regulärer Schulstandort angedacht", so die Newsmeldung der BIG vom 29.01.2024. Allerdings sind erwähnt nicht etwa die Klassenräume, sondern Sport-, Parkanlage, Bibliothek, Nachmittagbetreuung und die neuwertige Nutzung des Wirtschaftsgebäudes zum Unterricht naturwissenschaftlicher Fächer. So scheint die Schule also doch auch auf andere Gebäude außerhalb des Areals angewiesen zu bleiben (?). 

Hat sich an der Berücksichtigung des Denkmalschutzes etwas geändert?

Die beiden unter Denkmalschutz stehenden Bestandsgebäude werden funktionssaniert. Die Funktionssanierung scheint ein wichtiges Schlagwort zu sein, das in vielen ähnlichen Bauprojekten vorkommt, kaum aber erklärt wird. Von den recherchierten Versatzstücken lässt sich zusammenfassen, dass es sich um ein zweckmäßiges Umfunktionieren von Baumaterial zu Wieder- oder Weiterverwendung handelt. Dies sei die erste Alternative vor dem Recycling. In der Frage des Denkmalschutzes bringt es allerdings wenig Klarheit. Es wäre lediglich festzustellen, dass z.B. Gemäuer aus gleich altem Sand gebaut werden würden. 

Gibt es noch offene Fragen?

  • Im Newsbeitrag der BIG ist die Rede von einem architektonisch pädagogischen Konzept, das offenbar größere Bedeutung hat als beschrieben wird. Das sollte näher erklärt werden, damit "pädagogisch relevant" nicht ein leeres Versprechen bleibt. Selbst wenn bei solchen Projekten z.B. von Akustik gesprochen wird, sind die Bedürfnisse gehörgeschädigter Schüler:innen selten berücksichtigt. Vice versa die Stimmbänder der Lehrpersonen. Ähnlich die verglaste Fassade, die den Unterricht ab April unerträglich machen kann. 
  • Pädagogische Konzepte gehen normalerweise von konkreten Zielen aus. Sprich: durch die Park- und Raumgestaltung wird ein Lernumfeld geschaffen, um Fähigkeiten,  Fertigkeiten, Kenntnisse zu fördern. Spazieren ist dafür zu wenig. Hochbeete für Gemüse und Blumen, Futter- und Nistkästchen für Vögel, Insektenhotels, Bienenstock, Brache usw. Auch Pflanzen im Klassenzimmer fördern gute Lernatmosphäre, setzen der Klasse die Aufgabe für regelmäßiges Gießen. 
  • Beim Lokalaugenschein fielen die gestützten Hecken und Sträucher entlang der Gillingerstraße - also außerhalb des Bauareals - auf. Es macht nun den Eindruck, als hätte man die Hecken gleich mit Bauschutt & Co entsorgt und Platz für Baufahrzeuge schaffen wollen. 
  • Auch wenn es für Fachpersonen einfach zu verstehen ist, wären für die Öffentlichkeit Fachbegriffe wie Funktionssanierung zu erklären. Das beugt Missverständnissen vor und macht die Bedeutung der Bauarbeiten nachvollziehbar.
  • Vor Ort ist die Frage aufgetreten, wie der Umbau sich auf das Leben in der Nachbarschaft der neuen Schule auswirken könnte. Etwa: Wird man sich auf fürsorgliche Elternshuttels einstellen müssen? Sichere Schulwege, Öffis - im Ausblick dürfte es wohl noch Konkretisierungen bzw. diesbezügliche Kommunikation brauchen. 
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