Vor Windkraft-Abstimmung
Bürgermeister appellieren für ein Ja zur Windkraft

Die Bürgermsiter Siegfried Walch und Eduard Köck am Standort im Hardwald. | Foto: Markus Haidl
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  • Die Bürgermsiter Siegfried Walch und Eduard Köck am Standort im Hardwald.
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Am kommenden Sonntag, 10. März finden im Bezirk Waidhofen nun die fünf Volksbefragungen zur Windkraft statt. Die fünf Bürgermeister aus Karlstein, Thaya, Groß Siegharts sowie Waidhofen-Stadt und -Land wenden sich nun ein letztes Mal vor der Abstimmung an die Wahlberechtigten.

BEZIRK WAIDHOFEN/THAYA. Damit ist dies der Tag mit den meisten Windkraftbefragungen in der Geschichte Österreichs. Es wird sich somit zeigen, wie bereit die heimische Bevölkerung für die Errichtung von bis zu 18 Windkraftanlagen im Bezirk ist.

Die Bürgermeister der fünf Gemeinden bekennen sich unisono zur Windkraft und ersuchen die Bevölkerung die Möglichkeit zur Teilnahme zu nutzen.

Josef Ramharter, Waidhofen

„Die Windkraft ist jenes freie Potential der Energieerzeugung, welches wir in Österreich noch zur Verfügung haben. Photovoltaik auf Dächern und auf versiegelten Flächen ist ganz wichtig, aber dies wird nicht ausreichen, um unseren Energiehunger in den kommenden Jahrzehnten zu decken. Wir reden ständig von Energieunabhängigkeit. Das schaffen wir nur, wenn wir auch gewillt sind in Österreich unsere Verantwortung voll wahrzunehmen.“

Eduard Köck, Thaya

„Alle Argumente der Windkraftgegner können bei 1.000 bereits in Betrieb befindlichen Windrädern in Österreich leicht widerlegt werden. Die Region und die Gemeinden werden von der Windkraft sowohl wirtschaftlich wie strukturell profitieren. Wenn wir jetzt gegen die Windkraft sind, wer wird die Verantwortung für ausfallende Kommunaleinnahmen, höhere Stromkosten, weniger Regionalförderung oder den Verlust von Arbeitsplätzen übernehmen?“

Ulrich Achleitner, Groß Siegharts

„Die Welt verändert sich und wir mit ihr. Das mag uns nicht immer passen, aber so ist es. Wenn wir uns in Österreich weiter darauf verlassen, was die anderen tun, dann versagen wir der Jugend die Zukunft. Alle sagen Europa braucht eine Reform. Wir sind mittendrin und sollten vorangehen. Deshalb bitte ein Ja zur Windkraft!“

Siegfried Walch, Karlstein

„Mein Ja zur Windkraft ist in der Gemeinde bekannt. Persönlich ist mir allerdings ganz wichtig ist, dass viele an der Volksbefragung teilnehmen. Die Entscheidung muss diskussionslos sein. Trotzdem fordere ich alle auf Ihre ganz persönliche Verantwortung am Klimawandel anzunehmen und zu erkennen, was wir als Ort in der Lage sind, für diese Herausforderung zu leisten!“

Christian Drucker, Waidhofen-Land

„Weshalb Windräder im Wald richtig sind? Weil sie den Wald nicht zerstören. Weil sie auch durch die wirtschaftlichen Vorteile dazu führen, dass mehr klimafitter Wald in der Region entsteht. Weshalb sonst sind sowohl die führenden Wissenschaftler Österreich für die Windkraft im Waldviertel als auch alle Aufforstungsvereine der Region? Die W.E.B macht vermutlich mehr positives für den heimischen Wald als alle Kritiker zusammen.“
Zur Erinnerung

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