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Die Zeichen stehen im Bezirk Waidhofen auf Klimaschutz

Der WEB-Windpark in Grafenschlag | Foto: Benjamin Wald
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Der Bezirk Waidhofen verfügt über eine Windkraftanlage. Was bräuchte es, um mehr heraus zu holen?

BEZIRK WAIDHOFEN. "Zwickt's mi, i glaub i tram!" Klimaaktivisten beschädigen Kunstwerke und kleben sich an Skeletten und Autos fest, der Klimagipfel musste verlängert werden, weil es zu keiner Einigung kam – es ist fünf nach Zwölf in Sachen Energiewende. Frischer Wind kommt jetzt aus Niederösterreich – wie bei der Landtagssitzung beschlossen wurde (siehe NÖ-Blick S. 15).

Windenergie im Bezirk

Doch – wie klimafit ist eigentlich unser Bezirk? Ein Lokalaugenschein. Der Bezirk Waidhofen beherbergt einen der größten Anbieter von Windkraft, WEB Winderenergie AG in Pfaffenschlag, wo man eingesteht, für den raschen Ausbau der Erneuerbaren Energie bis 2030 habe die Bundesregierung mit dem Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz einen guten Rahmen geschaffen.

Drei Voraussetzungen

"Diese Ziele sind wichtig für die Umwelt und für die Versorgung mit günstigem Strom", erklärt Beate Zöchmeister von WEB, "drei wesentliche Voraussetzungen braucht es aber noch: für die Windenergie ausgewiesene Zonen, ein ausgebautes Stromnetz und effiziente Genehmigungsverfahren."

Beate Zöchmeister nennt ein Beispiel: "Im Jahr 2013 gab es zum geplanten Windpark Predigtstuhl eine positive Abstimmung in Groß Siegharts, trotzdem wurde das Projektgebiet nicht als Windzone ausgewiesen.

Das war damals sowohl für die W.E.B als auch für die Befürworter der Windkraftnutzung im Waldviertel eine große Enttäuschung und unter anderem ein Grund, wieso in den darauffolgenden Jahren außer dem geplanten Windpark in der Wild keine weiteren Projekte in dieser Region entwickelt wurden."

Grundsätzlich gibt es auf Basis der "Verordnung über ein Sektorales Raumordnungsprogramm über die Windkraftnutzung in NÖ" aus dem Jahr 2014 im gesamten Bezirk Waidhofen an der Thaya einige Standorte, an denen Windkraft ausgebaut werden darf. Zöchmeister: "Wir sind optimistisch, dass wir in nächster Zeit das eine oder andere Projekt in unserer Region entwickeln können. Die Zeit ist reif dafür."

Wussten Sie eigentlich, dass ...

... in NÖ die Hälfte aller heimischen Windräder (735 Stück) stehen? ... 92 Prozent des Stromverbrauchs mit Erneuerbarem Strom abgdeckt werden? Im Burgenland sind es über 150 Prozent. ... die Emissionen in NÖ um vier Prozent gesenkt werden konnten? Dies hat auch die Steiermark geschafft, dennoch: Der EU-Schnitt liegt bei 32 Prozent.

Braucht der Bezirk Waidhofen mehr Windräder?
Erneuerbare Energiegemeinschaft im Thayaland

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