Leben am Limit
So wenig bleibt uns Waidhofnern im Monat

Ebbe im Börsel: Gegen Ende des Monats bleiben oft nur noch Kassenbons und Sammelpässe in der Geldbörse. Nach Euro-Scheinen sucht man vergeblich. | Foto: Archiv
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  • Ebbe im Börsel: Gegen Ende des Monats bleiben oft nur noch Kassenbons und Sammelpässe in der Geldbörse. Nach Euro-Scheinen sucht man vergeblich.
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Mit der Serie "Leben am Limit" zeigen wir, wie Menschen aus dem Bezirk mit der Teuerung fertig werden.

BEZIRK. Ein Liter Milch um 1,80 Euro, zehn Eier um knapp vier Euro. Egal ob steigende Lebensmittelpreise, hohe Mieten oder teures Benzin – das Leben ist für viele Menschen kaum mehr leistbar.

Fühlen Sie sich von den Teuerungen existenziell bedroht?

Unter dem Titel "Leben am Limit" beleuchten die BezirksBlätter und meinbezirk.at in einer fünfteiligen Serie wie und wo Sie einsparen können. Das betrifft etwa den Lebensmitteleinkauf, Förderungen und wir beleuchten auch das Thema Mobilität.

Im ersten Teil der Serie sprechen wir mit einer Familie, bei der am Ende des Geldes zu viel Monat übrig bleibt.

"Es bleibt gar nichts"

Tanja ist eine alleinerziehende Mutter von vier Kindern, eines im Kindergartenalter, drei im Teenageralter.

"In einem durchschnittlichen Monat, auch wenn man sich sehr anstrengt, bleibt nichts übrig. Vor einem Jahr war dies noch anders," sagt Tanja. Dies obwohl zum Beispiel mehr staatliche Hilfe fließt als noch vor einem Jahr.

Tanja ist gernigfügig beschäftigt, kann aber aufgrund ihres/ihrer Jüngsten im Kleinkindalter nicht Vollzeit arbeiten. Tanja: "Besonders viele Nebenkosten belasten außerordentlich, zum Beispiel die gestiegenen Kosten für alle möglichen Versicherungen spüre ich sehr!"

Vielen bleibt zur mehr der Weg in den Sozialmarkt bzw. suchen intensiv nach verbilligter Ware.. | Foto: Necker
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Gefragt nach weiteren möglichen Einsparungspotentiale, sieht die junge Mutter keine Möglichkeiten mehr. "Mittlerweile habe ich schon alles zurückgeschraubt was möglich ist. Mit dem Auto wird nur mehr gefahren wenn unbedingt notwendig."

Urlaub wäre Wunschdenken

Auf die Auswirkungen auf die Kinder angesprochen,  Stichwort Urlaube oder Weihnachten winkt Tanja ab: "Urlaube sind natürlich nicht möglich. Es ist schon schwierig genug Geld für Schulausflüge der Kinder beiseite zu legen. Auch dies klappt oft nur dank der Unterstützung anderer Eltern. Zum Schulstart gibt es zumindest das 'Schulstart-Geld' dies erleichtert dies Belastung, aber Weihnachten wird schwierig. Die älteren Kinder verstehen es ja, wenn es nur eine Kleinigkeit gibt, aber ein Kleinkind natürlich nicht.

Einkommensstatistik

  • Bruttoeinkommen Männer im Bezirk 2021: 3.032/Monat
  • Bruttoeinkommen Frauen im Bezirk 2021: 2.640/Monat

Quelle: Statistik Austria

Einmalige Geldgeschenke sind zu wenig
Ebbe im Börsel: Gegen Ende des Monats bleiben oft nur noch Kassenbons und Sammelpässe in der Geldbörse. Nach Euro-Scheinen sucht man vergeblich. | Foto: Archiv
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