EU-Wahl 2024
Bezirk Waidhofen profitierte von EU-Förderungen
Bundesrätin Viktoria Hutter (ÖVP): „Förderungen kommen direkt vor Ort in unserem Bezirk an“. In der aktuellen Förderperiode von 2021 bis 2027 stehen für NÖ Mittel von rund 168 Millionen Euro zur Verfügung.
BEZIRK WAIDHOFEN/THAYA. „NÖ ist Netto-Empfänger von EU-Geldern, jeder Euro, der in die EU fließt, kommt dreifach zurück. Außerdem hat unser Bundesland, seit EU-Beitritt 1995 rund 13,2 Milliarden Euro an Mittel lukrieren können“, informiert Viktoria Hutter. Unser Bundesland profitiert von der Europäischen Union, jeder fünfte Arbeitsplatz und jeder zweite Euro hängen vom Export, und damit maßgeblich von der EU ab. „Daher muss sich die EU wieder auf ihre alten Stärken wie Freiheit, Frieden und Wohlstand besinnen“, betont Hutter.
Seit dem EU-Beitritt im Jahr 1995 hat NÖ über 660 Millionen Euro an Wirtschaftsförderungen (EFRE-Mittel) lukriert, 15.500 neue Arbeitsplätze geschaffen und 50.000 Arbeitsplätze erhalten. 6.000 unterstützte Projekte haben Gesamtinvestitionen von mehr als vier Milliarden Euro ausgelöst. Der Europäische Sozialfonds hat unser Bundesland circa 330 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, Mittel aus dem Agrarbereich beliefen sich auf zwölf Milliarden Euro.
In der aktuellen Förderperiode von 2021 bis 2027 stehen Mittel von rund 168 Millionen Euro zur Verfügung. Diese kommen speziell den Bereichen Forschung, Technologie und Innovation, der Wettbewerbsfähigkeit von Klein- und Mittelbetrieben sowie grenzüberschreitenden Projekten zugute. Neu ist der Fokus auf den Übergang zu einer klimaneutralen Wirtschaft.
Projekte im Bezirk
Im Bezirk Waidhofen haben mehrere Projekte in den Bereichen Gesundheit, Wirtschaft, Tourismus und Kultur besonders profitiert: Das bedeutet ein klares Bekenntnis zu Standorten in der Region. Bei einem Betriebsbesuch in der Ersten Raabser Walzmühle M. DYK GmbH & Co KG in Raabs konnte sich Bundesrätin Viktoria Hutter gemeinsam mit dem EU-Kandidaten aus dem Bezirk Waidhofen, Diether Schiefer, sowie Bürgermeister Franz Fischer vom Leader Projekt überzeugen. Firmeninhaberin Lisa Dyk führte die Delegation durch ihren innovativen Betrieb und erklärte, wie sie eine neue Marke durch die Kombination von Demeter mit der Herkunft aus dem Waldviertel entwickelte. Das Leader Projekt steigert die Wertschöpfung in der Region und stärkt das Image als „naturnahe Region rund um den Nationalpark Thayatal“.
Bundesrätin Hutter: „Die Europäische Union ist wertvoll und verantwortlich für unseren Wohlstand. Genau diese Stärken der EU müssen wir wieder stärken. Wir brauchen daher eine EU, die wieder mehr performt, und weniger vernormt. Außengrenzschutz, weniger Bürokratie, Wettbewerbsfähigkeit und eine vernünftige Klimapolitik werden die zentralen Aufgaben für die Zukunft sein.“
Weitere Projekte:
• Alright2T, fLHYing-Tank, H2ELIOS, NEWBORN: Projektträger Test Fuchs GmbH, Fördermittel von 3.667.265 Euro
• Unsere Region – Jugend im Waldviertler Wohlviertel Nationalpark Thayatal: Verein Waldviertler Wohlviertel Nationalpark Thayatal, EU-Fördermittel von 39.040 Euro
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