Erneuerbare Energien
NEOS besuchen W.E.B Windenergie in Pfaffenschlag
Collini: „Netzengpässe und lange Verfahren sind der Hemmschuh für den Ausbau der Erneuerbaren Energien.“
PFAFFENSCHLAG. Wie kann die heimische Stromproduktion aus erneuerbaren Energien angekurbelt werden? Und welche Rahmenbedingungen braucht es dafür? Fragen, mit denen sich NEOS auf ihrer Green Energy Mission beschäftigen.
Zwölf Leuchtturmprojekte am NÖ-Energiemarkt werden dafür besucht, darunter auch W.E.B. Windenergie AG. Das Ökoenergieunternehmen aus Pfaffenschlag ist in acht Ländern aktiv und betreibt bereits 262 Windkraftanlagen. Eine dynamische Entwicklung in Niederösterreich ist aber zuletzt von der Landesregierung eingebremst worden, wie NEOS-Landesparteivorsitzende Indra Collini betont: „Obwohl die Windenergie ein wesentlicher und wichtiger Pfeiler der Energiewende ist, werden Windkraftprojekte in Niederösterreich nur bis 2026 geplant. Das Problem sind wieder einmal die Netze, die dann voll ausgelastet sein werden. Hier muss die Landesregierung ansetzen und für einen zügigen Netzausbau sorgen.“
"Zu lange Verfahrensdauern sind Hemmschuh"
Abseits der Netzengpässe seien auch lange Verfahrensdauern ein Problem. Im Schnitt vergehen neun Jahre, bis ein neues Windkraftwerk steht. „Das liegt vor allem an personellen und finanziellen Engpässen im Landesverwaltungsgericht. Bis zu einer finalen Entscheidung vergeht entsprechend viel Zeit“, heißt es von Collini.
Sie fordert mehr Ressourcen für das Landesverwaltungsgericht, damit der Ausbau der Erneuerbaren Energien nicht durch bürokratische Engpässe behindert wird. Einen entsprechenden Antrag haben NEOS in der letzten Landtagssitzung eingebracht. Dieser ist von ÖVP und FPÖ abgelehnt worden.
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