Der Beobachter des Beobachters des Beobachters

Links der Hausherr Andreas Reisinger, rechts der Herr Oberkellner beim Ausschenken von Kindersekt. (Oder war alles ganz anders?)
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Das war heute so, daß man zu jedem Termin einmal duschen und eine frische Wäschegarnitur ansetzen mußte. Ich tippe auf... Sommer.


Und ich denke an ein Album von Stevie Wonder, das hieß „Hotter Than July“. (Kann ja noch so kommen.) Heute war es julimäßig heiß und auf jeden Fall ein Tag für gute Laune.

Ich trieb mich bei einer Neueröffnung um. Lange Jahre ein Reifenservice, nun gewissermaßen eine bewohnbare Zeitmaschine. Andreas Reisinger hat nicht bloß seinen neuen Laden („True Fellas“) eröffnet, sondern hat gewissermaßen eine stilistische Zwischendimension in Gleisdorf eingezogen, wie man in zu hohe Zimmer eine Zwischendecke legt. Rockabilly-Time.

Der amerikanische Aufbruch in den 1940ern hatte ja zuerst (Ende der 1920er) aus tiefer Depression heraus finden und (bis 1946) durch den Zweiten Weltkrieg gehen müssen, um in den 1950ern etwas greifbar zu machen, das Europa faszinierte und beunruhigte.

Rockabilly ist ein Lebensstil, sagt Reisinger. (Auch ein Musikstil, das sollte bekannt sein.) Und plötzlich hatte ich WOCHE-Boss Andreas Rath hinter mir. Spieglein, Spieglein, hundert Kameras, so ein Durcheinander der Blicke. Darum der Titel dieses Beitrags: Der Beobachter des Beobachters des Beobachters.

Denken Sie doch gelegentlich ein wenig darüber nach, wie sich Medienarbeit ereignet und was unsere Realität ist. Zum Beispiel das, was ich Ihnen erzähle, berichte, zeige. Einer sieht dem anderen über die Schulter. Immer ist es auch wie das Spiel „Stille Post“. Wir hören bloß was herauskommt und wissen nie ganz genau, wie es begonnen hat.

Das hieße im besten Fall auch: Da liegt Verantwortung in der Berichterstattung. Erfahre ich etwas, das ich vorher nicht wußte? Weiß ich, was ich sehe? Was heißt es, sich eine Meinung zu bilden? Einfach etwas dahinbehaupten?

Wenn ich also etwa von Andreas Reisinger erzähle, dann sollte er sich darin wiedererkennen. Aber darum ging es mit momentan gar nicht. Ein viel zu heißer Sommertag. Und überhaupt! Was ist hinter den Spiegeln?

Keine Sorge, das erzähle ich schon noch...

Links der Hausherr Andreas Reisinger, rechts der Herr Oberkellner beim Ausschenken von Kindersekt. (Oder war alles ganz anders?)
Links WOCHE-Boss Andreas Rath, rechts mein Spiegelbild auf der Suche nach neuen Klarheiten.
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