Welt der Operette
Ein Abend mit Startenor aus und in Sinabelkirchen
"Die ganze Welt ist Himmelblau" lautete das Motto dieses einmaligen Abends im Gemeindesaal von Sinabelkirchen. Am Programm standen bekannte Melodien aus der Welt der Operette. Von Johann Strauss über Franz Lehar bis hin zu Emmerich Kalman.
SINABELKIRCHEN. Der Tenor Roman Pichler wurde in Südtirol geboren, ist aber der Liebe wegen schon vor einiger Zeit nach Sinabelkirchen gezogen, wo er nun mit seiner Familie seinen Lebensmittelpunkt hat. Eigentlich hätte an diesem Abend die Sopranistin Petra Halper-König an seiner Seite singen sollen, begleitet von Christian Dolcet am Klavier. Beide mussten aber kurzfristig absagen. Ersatz wurde in Kerstin Grotrian (Sopran) und Frizz Fischer (Klavier) gefunden.
Bekannte Operettenmelodien
Gesungen wurden unter anderem "Wenn es Abend wird-Grüß mir mein Wien" aus der Operette Gräfin Mariza von Emmerich Kalman, "Das eine kann ich nicht verzeihen" aus dem Stück Wiener Blut von Johann Strauss, ""Im Salon zur blauen Pagode" aus Franz Lehars Operette "Das Land des Lächelns" bis hin zu "Die ganze Welt ist himmelblau"von Robert Stolz. Viele dieser Melodien haben bereits Kultstatus in der Operettenwelt erreicht.
Die Protagonisten des Abends
Sopranistin Kerstin Grotrian war Ensemblemitglied der Wiener Volksoper, sang schon bei den Seefestspielen in Mörbisch am See , der Wiener Kammeroper und hatte Auftritte in Deutschland, Italien oder der Schweiz an verschiedensten renommierten Opernhäusern.
Tenor Roman Pichler kommt eigentlich aus Brixen, lebt aber schon seit einiger Zeit in der Steiermark. Er ist Preisträger zahlreicher Wettbewerbe und studierte am J-J-Fux Konservatorium Graz. Er ist ein gefragter Darsteller auf den Opern- und Operettenbühnen in ganz Europa, derzeit singt er auch an der Grazer Oper.
Frizz Fischer am Klavier begleitete unter anderem auch den viel zu früh verstorbenen Erich Schleyer oder Dolores Schmidinger am Piano. Der Komponist war auch einige Zeit der musikalische Direktor im Kabarett Simpl in Wien, und spielte desöfteren mit Heilbutt und Rosen oder auch mit Strobl und Sokol.
Der Abend wurde vom Verein "Rundum-Kultur" aus Sinabelkirchen ins Leben gerufen.
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