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"Man sieht nur, was man denkt"
Ein Buch zum 95. Geburtstag des Weizer Ehrenbürgers Hannes Schwarz

13. September 2021, 09:24 Uhr

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Halten das Werk in Ehren und Händen: em. Univ.-Prof. Götz Pochat, Laudator Manfred Makra, Tochter Reingard Schwarz, Kulturreferent Oswin Donnerer und Kunsthaus-Leiter Johann König (v.l.)
hochgeladen von Kevin Lagler

WEIZ. "Man sieht nur, was man denkt" – so lautet der Titel eines historisch bedeutsamen Buches, das kürzlich im Kunsthaus Weiz präsentiert wurde. Im Gedenken an den Weizer Ehrenbürger, großartigen Künstler und Lehrer Hannes Schwarz, der heuer seinen 95. Geburtstag gefeiert hätte, brachte Tochter Reingard dieses Werk mit Aufzeichnungen und Notizen aus dem Nachlass ihres 2014 verstorbenen Vaters heraus.

„Als ich im Nachlass meines Vaters zwei Schachteln mit den Zettelchen fand, war ich überrascht. Ich wusste nichts von der Existenz der Aufzeichnungen. Dass mein Vater ein Grübler, ein Denker war und Philosophie sein Lebenselixier, das ist bekannt. Aber dass er als Maler seine Gedanken in dieser Form schriftlich ausformulierte, das mag erstaunen – seine Ausdrucksmittel waren ja in erster Linie Farbe und Form und nicht Worte.“

Doch diese fanden nun umfangreich Platz – auf 130 Seiten. Wer das Buch käuflich erwerben möchte, ist eingeladen, in der Weizer Kunstschule KO (Dr.-Eduard-Richter-Gasse) vorbeizuschauen.

Halten das Werk in Ehren und Händen: em. Univ.-Prof. Götz Pochat, Laudator Manfred Makra, Tochter Reingard Schwarz, Kulturreferent Oswin Donnerer und Kunsthaus-Leiter Johann König (v.l.)

Musiker des Wiener Glacis Ensembles sorgten für die musikalische Umrahmung.

Wer war Hannes Schwarz? Dieser Frage ging Vizebürgermeister und Kulturreferent Oswin Donnerer nach.

Tochter Reingard Schwarz in ihrer Ansprache: „Als ich im Nachlass meines Vaters zwei Schachteln mit Zettelchen fand, war ich überrascht. Ich wusste nichts von der Existenz der Aufzeichnungen. Dass mein Vater ein Grübler, ein Denker war und dass Philosophie sein Lebenselixier war, das ist bekannt. Aber dass er als Maler seine Gedanken in dieser Form schriftlich ausformulierte, das mag erstaunen – seine Ausdrucksmittel waren ja in erster Linie Farbe und Form und nicht Worte.“

Im Frank-Stronach-Saal des Kunsthauses wurde auch der Fernsehbeitrag über Hannes Schwarz aus der ORF-Sendung "3 Künstler aus der Steiermark" vom 2.6.1983 eingespielt.

Die Laudatio hielt der freischaffende Künstler Manfred Makra.

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