Stadtbücherei Gleisdorf
Lebendige Bücherei und künstliche Intelligenz

Bei der lebendigen Bücherei in Gleisdorf wurde dieses Mal über künstliche Intelligenz gesprochen. | Foto: Stadtgemeinde Gleisdorf
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Bereits zum siebten Mal fand in der Stadtbücherei Gleisdorf die "Lebendige Bücherei" statt. Dabei wurden gleich mehrere Themen besprochen.

GLEISDORF. Mitte November wurde die Stadtbücherei Gleisdorf wieder zur lebendigen Bücherei verwandelt, bei der Menschen zu Büchern werden in dem sie von Erlebnissen und Erfahrungen aus ihrem Leben und Berufsalltag erzählen. Dieses Mal stand die Fragestellung "Wird künstliche Intelligenz den Menschen ersetzen?" als Hauptthema im Raum.

Als „lebende Bücher“ durfte Büchereileiterin Birgit Ferstl diesmal Juliane Braunstein, Pädagogin für Digitale Grundbildung am BG/BRG Gleisdorf sowie Philipp Pexider, Soziologe und Philosoph aus Gleisdorf und Franz Mathi von der Knapp AG in Hart/Graz begrüßen. Nach einer kurzen Einführung durch Franz Mathi, konnten die Teilnehmenden – in Speed-Dating-Manier – jeweils 20 Minuten mit einem der „Bücher“ sprechen, bevor eine Rochade zum nächsten Tisch stattfand.

Künstliche Intelligenz als Chance

In seinem Impulsstatement machte Franz Mathi deutlich, dass künstliche Intelligenz den Menschen nur imitieren, jedoch unsere Gefühls- und Erkennungsfähigkeiten reproduzieren kann. Für Pädagogin Juliane Braunstein ist der Chatbot ChatGPT ein Ideengenerator und Lerntool, der nicht als Bedrohung zu sehen ist.

"Wir kommen in der Schule nicht an der Künstlichen Intelligenz vorbei. Es ist für den Bildungsbereich ganz wichtig KI einzubeziehen und den kritischen Umgang damit zu lernen“ , so Braunstein.

Am Tisch von Philipp Pexider ging es um philosophische Fragestellungen, die nicht einfach zu beantworten waren. „KI birgt das Potenzial Menschen für andere Dinge freizuspielen und ihnen mehr Zeit zu verschaffen. Die Entwicklung von künstlicher Intelligenz hält uns vor allem als Mensch und Gesellschaft den Spiegel vor. Grundlegende Fragestellungen darüber, was den Menschen ausmacht, was wir als Moral verstehen und wie wir als Gesellschaft zusammenleben wollen, erhalten durch die KI neue Brisanz“, so der Soziologe und Philosoph.

Auch nach dem offiziellen Ende der Veranstaltung wurde noch heiß weiterdiskutiert und wer noch weiteren Bedarf hat sich über künstliche Intelligenz zu unterhalten hat am 7. Dezember ab 18.30 Uhr im Rahmen des „Philosophischen Cafés“ von Philipp Pexider, ebenfalls im Literaturcafé der Stadtbücherei Gleisdorf die Möglichkeit dazu.

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