Tierquälerei
50-jähriger Mann erschoss in Strallegg einen Jagdhund

- Die Polizei Birkfeld ermittelt im Fall eines erschossenen Jagdhundes durch einen Unbekannten.
- Foto: BRS
- hochgeladen von Markus Hackl
Ein vorerst unbekannter Täter hat Donnerstagabend, 1. September 2022, in Strallegg einen Jagdhund erschossen. Mittlerweile hat sich ein 50-jähriger Mann bei der Polizeiinspektion Birkfeld gemeldet.
STRALLEGG. Der deutsche Jagdterrier war im Zuge eines Jagdausganges in einem Waldstück in Feistritz unterwegs. Der Hund lief gegen 19 Uhr davon und wurde erst am nächsten Morgen, aufgrund eines GPS-Trackers verendet gefunden. Der Amtstierarzt stellte einen Durchschuss am Tier fest.
Täter ist geständig
In der Zwischenzeit wurde der vorerst unbekannte Täter gefunden: Ein 50-jähriger Mann aus dem Bezirk Weiz hat sich bei der Polizeiinspektion Birkfeld gemeldet und ist geständig, das Tier um 19.30 Uhr ohne Tötungsabsicht mit einem Kleinkalibergewehr erschossen zu haben. Laut den Angaben des Mannes hätten drei freilaufende Jagdhunde die Kälber auf seiner Weide in Panik versetzt. Daraufhin habe er mit seiner Waffe in Richtung der Hunde geschossen. Das einer der Jagdhunde dabei tödlich getroffen wurde, hätte er erst durch die Polizei am darauffolgenden Tag erfahren.
Die Polizisten konnten die Tatwaffe sicherstellen und es wurde ein vorläufiges Waffenverbot gegen den Mann ausgesprochen. Der 50-Jährige wird von der Staatsanwaltschaft Graz angezeigt.
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