Aprilfestival 2015 auf Schloss Freiberg - ein Fest im Zeichen der Kunst
Einen Sommernachtstraum mitten im April erlebten die Besucher der Eröffnungsfeierlichkeiten zum Aprilfestival 2015. Das historische Ambiente des Schlosses bot dem künstlerischen Treiben den geeigneten Rahmen um selbst jene zu verzaubern, die der Gegenwartskunst durchaus kritisch gegenüberstehen.
Ewald Ulrich, der sich für die Organisation und das Marketing des Festivals verantwortlich zeigt, nahm bei seinen Eröffnungsworten darauf Bezug. Auf das Schloss, mit seiner Geschichte und der Entstehungsgeschichte des Aprilfestivals. Sein Interesse an Historischem fasst er jedoch nicht nur in leere Worte. Das Harmonium des Schlosses wurde von ihm eigenhändig in 200 Arbeitsstunden renoviert. Nach 50 Jahren darf es nun zum ersten Mal, im Rahmen des Aprilvestivals, die Besucher mit seinem Klang erfreuen. Um diesen Moment gebührend zu feiern, wurde eigens dafür ein Stück komponiert.
Der künstlerische Leiter Winfried Lehmann unterstrich mit seinen Eingangsworten erneut die Grundintension der Veranstaltung. Sympathisch, wie man ihn kennt, rückte er die Künstler in den Vordergrund, indem er jeden einzelnen zu sich bat, um den Besuchern einen Eindruck des Menschen zu vermitteln, der hinter der gezeigten Kunst steckt. Der Verlauf des weiteren Abends entsprach der gelösten und offenen Stimmung, die sich Lehmann für diesen Anlass wünschte, ein Sommernachtstraum eben, der die Besucher in das Zauberreich der Kunst entführte.
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