"B64x4" löst sich auf und rechnet ab
Verein „Pro Infrastruktur Weiz“ löst sich nach zwölf Jahren auf, spendet und zieht Bilanz.
Diskussionen um die Straßenplanung fanden bereits vor 60 Jahren statt, also um 1960.
Erste Planungen zum Ausbau der B 64 Weiz–Gleisdorf gab es ab 1981/82, also vor 35 Jahren. 2004 wurde der Verein „Pro Infrastruktur Weiz“, unter dem Logo „B64x4“ bekannt, gegründet. Ziel des Vereines war die Förderung, Entwicklung und Realisierung von Infrastrukturprojekten für den Bezirk Weiz. Besonderes Anliegen war das Teilstück der B 64 von Weiz nach Gleisdorf, um eine entsprechende Trassenplanung für einen zukünftigen vierspurigen Ausbau, verbunden mit eventuellen Grundstückssicherungen bzw. Ablösen, von der Landesregierung zu erreichen. Nach zwölfjähriger Vereinstätigkeit wird nun der Verein aufgelöst.
Bilanz der Tätigkeiten
Neben 7.273 Zustimmungserkärungen, der Mithilfe von 112 Unternehmen und zahlreichen Gesprächen mit Politikern auf allen Ebenen wurde "B64x4" zu einem öffentlichen Thema und einer Grundlage für eine erfolgreiche langfristige Wirtschaft. "Weiz darf den Anschluss nicht verlieren", war das Motto von Obmann Gunther Knill und seinen Mitstreitern. Es gab auch viele Zusagen, doch passiert ist aufgrund zahlreicher Rochaden in der Politik wieder nicht viel. Ein Ausbau der B 64, der an sich sinnvoll wäre, wurde gar nie angedacht, und die aktuellen Lösungen waren bei der Realisierung schon wieder veraltet. Politik und Wirtschaft funktionieren einfach anders und die Abhängigkeiten sind zu groß, weshalb der Verein mit Dezember aufgelöst und das Geld an die Lebenshilfe übergeben wurde.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.