Dankbar für gelungene Integration
- Familie Pöltl (re.) in der NMS Pischelsdorf mit der 1a-Klasse.
- hochgeladen von Monika Bertsch
Behinderte Menschen haben eine wichtige Funktion in unserer Gesellschaft: Sie holen das Beste aus uns Menschen heraus und machen die Welt menschlich.
Beate und Wolfgang Pöltl haben zwei beeinträchtigte Söhne und sie schenken den Menschen ihrer Umgebung eine besondere Weihnachtsfreude, die auch den Zusammenhalt stärkt.
Alle zwei Jahre betreibt Familie Pöltl aus Kleinpesendorf einen immens großen Aufwand mit ihrer Weihnachtsdekoration rund um ihr Haus. Auch heuer luden sie wieder zum „Lichterlschauen“ in der Adventszeit. Aufgebaut wurde sogar eine Krippe mit lebensgroßen Strohfiguren. All das wäre ohne das Mitwirken vieler Helfer, Spender und Sponsoren nicht möglich. Rund 500 BesucherInnen zählte heuer die Familie, hauptsächlich traf man sich bei einem gemeinsamen Auftakt am 7. Dezember.
Bei diesem Gratis-Fest mit Glühwein und selbstgebackenen Mehlspeisen, die viele Nachbarn, Freunde und Verwandte beisteuern, herrscht immer wieder eine außergewöhnliche positive Weihnachtsstimmung. Das unglaublich positive Echo der Gäste ist der Motivator für die Familie, dieses Fest mit den Lichtern alle zwei Jahre zu wiederholen.
Dabei werden auch freiwillige Spenden gesammelt, die der Ausbildung der beiden Söhne Johannes und Simon zugutekommen. Heuer kamen beachtliche 4500 Euro zusammen. Kürzlich fanden die Scheckübergaben statt: Die 1a-Klasse der NMS Pischelsdorf, die Johannes besucht, sowie das Sozialtherapeutikum Eggersdorf, in deren Tagesförderstätte Sohn Simon tätig ist, erhielten jeweils 2250 Euro. Damit kann z. B. zusätzliches Lernmaterial angeschafft werden.
Übernächstes Jahr soll wieder zum „Lichterlschauen“ geladen werden. Dafür sorgt u. a. schon Sohn Simon, der die aufwendige Weihnachtsbeleuchtung initiiert hat – und vermutlich wieder HelferInnen, die die Aktion sehr schätzen.
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