Das Projekt "Tod und Auferstehung" der Tagesförderstätte Passail

Wie jedes Jahr in der Karwoche starten wir auch diesmal in der Tagesförderstätte Passail mit den betreuten MitarbeiterInnen ein Projekt zum Thema Tod und Auferstehung. Das schon fast traditionelle zweitägige Projekt ist bei den betreuten MitarbeiterInnen sehr beliebt.
Diesmal wird der Film „Blick in die Ewigkeit“ von Eben Alexander und Raymond A, Moody vorgeführt. Danach können die betreuten MitarbeiterInnen zum Thema Tod und Auferstehung stellen, die gemeinsam in der Gruppe erarbeitet werden. Am zweiten Tag wird der Friedhof von Passail besucht. Anschließend gibt es eine Diskussions- und Reflexionsrunde.

„Irgendwann in seinem Leben wird sich jeder Mensch Gedanken machen über das Sterben und über den Tod, sowie über den Sinn des Lebens!“ „Wann sterben ist nicht gewiss, wo sterben ist nicht gewiss, es muss gestorben werden, nicht vielleicht, sondern gewiss!“ Ein altes Sprichwort sagt: „Es ist ein gut Ding zu wissen um den Tod. Es hilft uns aus aller Not!“
Der antike Philosoph Platon bezeichnete den Tod einmal als „Umzug der Seele“. Mit dieser treffenden Beschreibung des Todesgeschehens brachte Platon zum Ausdruck, dass das Lebensende kein Erlöschen des menschlichen Ichbewusstseins ist, sondern lediglich der Übergang in ein anderes Dasein jenseits unserer materiellen Existenzebene. In gleicher Weise stellt sich der Vorgang des Sterbens auch aus biblischer Sicht dar. Die Bibel bejaht dabei nicht nur das Fortleben des Menschen jenseits der Todesschwelle, sondern sie bezeugt auch, dass das irdische Leben nahtlos in ein Ewiges übergeht. Lediglich die sterbliche Leibeshülle wird dem Menschen genommen, sein unverwechselbares Aussehen und seine individuelle Persönlichkeit aber bleiben ihm erhalten. Dass die Seele ein vom Leib unabhängiges Wesen ist, das den physischen Tod überlebt, bezeugen in eindrucksvoller Weise auch die Ergebnisse der modernen Sterbeforschung, und Forscher auf dem Gebiet der Thanatologie (Wissenschaft vom Tode) sowie die Heiligen Schriften der Inder (Rigveda, Upanishaden, Tibetanisches Totenbuch), der Moslems (Koran), sowie den Christen mit ihrem alten und neuem Testament.
Viele Zeitgenossen sollten sich heutzutage darüber klar werden, dass auch die Wissenschaft keine stichhaltigen Einwände gegen den Glauben an das Fortleben in einer geistigen Welt vorzubringen hat, und dass sie, wenn sie es dennoch versucht, ihre Grenzen überschreitet. Das ist seit Immanuel Kant (Deutscher Philosoph) erkenntnistheoretisch klar erwiesen. Die weit verbreitete Ansicht, als wissenschaftlich denkender Mensch müsse man erkennen, dass es keine Seele gibt oder die Seele zugleich mit dem Leib sterbe, der Tod also das unabdingbare Ende sei, ist also ein Vorurteil.
„Da materialistische Lösungen darin versagen, unsere Einzigartigkeit zu erklären, bin ich gezwungen, die Einzigartigkeit des Selbst oder der Seele, auf eine übernatürliche Schöpfung zurückzuführen“, sagte der Nobelpreisträger Sir John C Eccles. Diese Schlussfolgerung ist von unschätzbarer theologischer Bedeutung, deren sich auch unzählige Wissenschaftler und Nobelpreisträger angeschlossen haben.
Unter dem Titel „Das Ich und sein Gehirn“ hat einer der wohl größten und weltberühmtesten Gehirnforscher Sir John Eccles seine Forschungsergebnisse vorgelegt und schreibt in seinem Buch: „ Nun lässt sich das `ICH` nirgends im Körper feststellen. Das `ICH` ist eben Geist und dieser Geist existiert unabhängig von unserem Körper auch nach dem Tode. Geist ist Fluss von Informationen, nicht von Energie. Diese Tatsache ist von unschätzbarer theologischer Bedeutung. Sie unterstützt entschieden unseren Glauben an die menschliche Seele und ihren wunderbaren Ursprung in der göttlichen Schöpfung. Sie enthält nicht nur das Bekenntnis des transzendentalen Gottes, Schöpfers des Alls, sondern auch des immanent wirkenden Gottes, dem wir unser Dasein verdanken. – Es gibt ein Selbst (=Bewusstsein, =Geist), das nicht identisch ist mit der Gehirnmasse, das – frei und unabhängig- über das Gehirn verfügt.
Die wissenschaftliche Parapsychologie und Forscher auf dem Gebiet der Thanatologie, der Wissenschaft vom Tode, wie etwa die Ärzte Dr. Moody und Dr. Kübler- Ross, haben tausende von Patienten befragt die klinisch Tod gewesen waren und dann doch wieder zum Leben zurückgerufen worden waren. Die meisten von ihnen hatten in diesen Zustand ein intensives Lebensgefühl gehabt und wunderbare Dinge gehört und gesehen, wie man sie in diesem irdischen Dasein nicht kennt.
Auch Menschen die im Leben blind waren, konnten ganz normal sehen im Zustand ihres klinischen Todes und später- nach der Rückkehr ins irdische Leben- traten sie wieder in den gewohnten Zustand der Blindheit!
Die eben sogenannten Nahtod- Erlebnisse, in denen tausende von ganz normalen, auch zum Teil völlig ungläubige Menschen im Zustand des klinischen Todes eine Stufe des Bewusstseins erlebten, das alles übertraf was sie zuvor für möglich gehalten haben. Besonders beeindruckend an diesen Erlebnissen ist die, bei den „Reanimierten“ zurückbleibende, unerschütterliche Überzeugung, dass der Tod nicht das Ende ist. Niemand kann ihnen ihre Erlebnisse ausreden oder als bloße Erlebnisse chemischer Vorgänge im Gehirn während ihres klinischen Todes erklären und ist es nicht im Grund eine Anmaßung, so mancher Psychologen (mit ihrer Idee der chemischen Vorgänge im Gehirn) solche lebensentscheidenden Erlebnisse als bloße Illusion oder Halluzination abzutun?
Dr. Eben Alexander, Neurochirurg und Harvard- Dozent, war überzeugt: Nahtoderfahrungen sind nichts anderes als Fantasien, die während des Ringens mit dem Tod im Gehirn ausgelöst werden- so real sie auch erscheinen mögen.
Doch dann erkrankt er an einer äußerst seltenen Form bakterieller Hirnhautentzündung und fällt für sieben Tage ins Koma. Während seine Gehirnfunktionen nachweislich ausgefallen sind, taucht er ein in die tiefsten Ebenen außerkörperlicher Existenz, durchflutet von einem Bewusstseinsstrom ohne Anfang und Ende. Die universalen Wahrheiten, die er dort erfährt, verändern seine Sicht auf die Welt, das Leben und den Tod für immer. Der Gehirnspezialist berichtet minutiös von seiner faszinierenden Reise in jene andere Dimension. Basierend auf eigenen wissenschaftlichen Untersuchungen führt er den Beweis: Alles, was er während des Komas erlebte, war real. Seine Botschaft spendet Hoffnung und Zuversicht und wirft ein völlig neues Licht auf das Leben und Sterben: Der Tod ist nicht das Ende, sondern der Übergang in eine höhere Welt.

DR. MED.
EBEN ALEXANDER
ist Neurochirurg mit 25- jähriger Berufserfahrung, u.a. an der Harvard Medical School, Boston. Mit über 150 wissenschaftlichen Artikeln als Autor und Koautor sowie über 200 Vorträgen auf medizinischen Fachkongressen erwarb er internationales Renommee. Im November 2008 erkrankte er an bakterieller Meningitis und fiel für sieben Tage ins Koma. Seine Nahtoderfahrung sowie deren wissenschaftliche Erforschung beschreibt er in Blick in die Ewigkeit, dass innerhalb kürzester Zeit das weltweit erfolgreichste Buch zum Thema wurde.

Von Heinz Zöhrer

Wo: Tagesförderstätte Passail, Obergasse 23, 8162 Passail auf Karte anzeigen
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