Zukunft - Jugendarbeit im Bezirk
Die Jugend geht uns alle etwas an

Mit Bubble-Tea und Getränken wurde die Jugendlichen begrüßt. | Foto: JF Passail
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Die Zeiten sind gerade nicht leicht, die Zukunft ist ungewiss. Für die Generation Z, damit gemeint sind alle Geburtsjahrgänge ab 1997 bis 2012, gibt es mit Blick auf die nächsten Jahre viele Hürden in dieser Welt zu überwinden. Der Wandel im Klima, der Krieg in der Ukraine, die Inflation, die Pandemie und vieles mehr trüben die Aussichten.

WEIZ. Um hier entgegenzuwirken, passiert gerade in Passail, aber auch im Bezirk Weiz generell sehr viel, denn ohne die Jugendlichen von heute gäbe es keine Welt von morgen.

Passail gewinnt Zukunftspreis

In der Kategorie "Orte der initiativen Bürger in Gemeinden" hatte Passail mit der Initiative für Jugendliche die Nase vorne. Mit dem Jugendprojekt "Generation Zukunft", welches mit der Stadtgemeinde Weiz ins Leben gerufen wurde, konnte man sich den ersten Platz sichern.
Wir gestaltenunsere Zukunft selbst, lautet das Motto davon, das gemeinsam von jungen Menschen aus Passail sowie Weiz organisiert wurde und großen Anklang bekam.

Wie siehst du die Zukunft?

Jugend stimmt mit

Mitreden und mitbestimmen hieß es beim Jugendforum „Junges Passail X-TREME“. Alle 14- bis 26-Jährigen wurden zum Jugendforum in Passail geladen, um gemeinsam zu planen und die Zukunft der Gemeinde mitzugestalten. Was braucht Passail, um für Jugendliche attraktiv zu sein? Diese Frage stellten sich die Verantwortlichen in der Gemeinde. Die Regionalentwicklung Oststeiermark hat hierfür ein eigenes Programm für oststeirische Gemeinden geschnürt. Es muss bieten, was sich Jugendliche wünschen.

Die Jugendlichen, die Bürgermeisterin sowie die Gemeinderätinnen und Gemeinderäte waren über das Jugendforum begeistert. | Foto: JF Passail
  • Die Jugendlichen, die Bürgermeisterin sowie die Gemeinderätinnen und Gemeinderäte waren über das Jugendforum begeistert.
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Dabei stehen folgende Grundsätze im Mittelpunkt: Jugendliche und ihre Wünsche ernst nehmen, ihnen auf Augenhöhe begegnen, sie einladen mitzumachen, ihnen eine hohe Wertschätzung entgegenbringen und die jungen Menschen für die Gemeinde und die Region begeistern. Die jungen Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger brachten blitzschnell zahlreiche Ideen ein und mittels Live-Voting wurde die Siegeridee gekürt: eine Mobilitätslösung für Feste und Partys in der Region. Auch in Thannhausen konnten die Jugendlichen mitbestimmen. Hier einigte man sich am Ende zur Freude der Teilnehmenden auf den Bau eines Beachvolleyballplatzes.

Was beschäftigt die Jungen?

Wir haben mit Verena Haberl gesprochen. Sie ist in Passail unter anderem für die Anliegen der Jugendlichen da.

Verena Haberl ist Gemeinderätin in Passsail und Zuständig u. a. für die Jugend. | Foto: Jürgen Brunner Fotografie
  • Verena Haberl ist Gemeinderätin in Passsail und Zuständig u. a. für die Jugend.
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"Als Gemeinderätin in Passail bin ich unter anderem im Ausschuss für Kinder, Jugend, Kultur und Soziales tätig. Bei diesem Jugendprojekt, zusammen mit der Stadt Weiz, war ich vor allem im Team für die Vorbereitung des Jugendforums aber auch bei diversen anderen Planungen involviert. Da ich selbst noch zur 'Generation Z' zähle, lag mir dieses Projekt auch sehr am Herzen. Ziel war es die Jugendlichen aktiv ins Gemeindegeschehen einzubinden und sie zu motivieren ihre Ideen einzubringen. Sprich sie sollen ihre Zukunft bei uns in Passail aktiv mitgestalten und durch die verschiedensten angebotenen Veranstaltungen und Events nach der langen coronabedingten Pause wieder zusammenkommen und neue Kontakte knüpfen", meint Haberl.

Bei der Vorbereitung auf das Jugendforum habe sie in Zusammenarbeit mit einem Team aus Jugendlichen von Passail und Weiz herausgefunden, dass es vier Themenbereiche gibt, die die Jugend derzeit beschäftigen: "Klima und Umwelt, digitale Welt (Umgang mit sozialen Medien), Arbeit sowie Aus-, Fort- und Weiterbildung und physische sowie psychische Gesundheit. Ich glaube, dass die jungen Leute durchaus mit diesen angesprochenen Ängsten in die Zukunft blicken, aber auch zuversichtlich sind, dass sie diese überwinden und etwas Besseres bewirken können", führt Haberl aus. 

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