Bezirk Weiz
Erntebilanz für unseren Bezirk

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Die Erntebilanz für den Bezirk Weiz! 

Im Bezirk Weiz gibt es gemischte Ernteergebnisse sowie auch verschiedene Witterungslagen. Das Wetter ist der wichtigste Einflussfaktor für die Landwirtschaft. Es entscheidet über die Ernteerträge. Ein trockener Winter, ein feuchter Mai, sowie ein heißer und trockener Sommer haben im Jahr 2019 Vor- und Nachteile für die Land- und Forstwirte gebracht. "Das Jahr 2019 war mit vielen neuen Herausforderung vor allem durch die Klimaveränderungen geprägt. Unsere Bauern haben diese Herausforderung mustergültig bewältigt und die innere Qualität der Ernte ist aufgrund der vielen Sonnenstunden hervorragend. Der Konsument kann sich auf ausgezeichnete regionale Produkte freuen und diese genießen." , so Landwirtschaftskammer Sekretär Johann Rath.

Qualität und Quantität

Durch die Auswirkungen des Wetters brachten alle Kulturen die im Frühsommer geerntet wurden gute Erträge. Kirschen und Marillen konnten eine gute Qualität und Quantität vorweisen.  Ausgesprochen gut hat sich der Apfel in diesem Jahr entwickelt. Durch die zahlreichen Sonnenstunden ist die innere Qualität des Apfels hervorragend. Er zeichnet sich aber auch durch den Geschmack, durch die kräftige Farbe, den Zuckergehalt und die Aromastoffe aus. Da es wenig Niederschläge gab, ist der Apfel klein geblieben. Aufgrund der Größe entspricht er in einigen Fällen nicht den Ansprüchen des Qualitätsklassengesetztes. Aber es besteht auch ein Bedarf an Speisekartoffeln im Bezirk Weiz. Wenig Landwirte bauen Erdäpfel an. Es ist schwere und harte Arbeit mit der sich die Bauern auseinander setzen. Im Fachbereich Getreide und Mais sind die Erträge im heurigem Jahr zufriedenstellend. "Die Mais und Getreide Ernte hat eine sehr gute Qualität und ich bin mit den Erträgen zufrieden.", so Landwirt Günter Glatzer aus Frösau. 

Beeren neu im Trend

Heidelbeeren, Himbeeren, Erdbeeren, Brombeeren, Johannisbeeren liegen nun im Trend. Statt Chips werden Beeren genascht. Sie sind nicht nur gesund, sondern schmecken den Einwohnern aus dem Bezirk Weiz auch ausgezeichnet. Beeren kommen am Markt gut an. Das neue Trendobst wird auch gerne als Verzierung auf Kuchen benutzt oder in der Früh zum Joghurt dazu gemischt. Eine Marktsättigung gibt es bei Aroniabeeren und Holunder, weil ein Überangebot von diesen Produkten vorhanden ist.

Eschensterben im Bezirk

Das Eschensterben im Bezirk bereitet den Forstwirten sorgen. Laubbäume werden durch eine Pilzinfektion krank, sterben und brechen zusammen. Da die Wurzel abfault und der Baum einfach umfallen kann, ist es sehr gefährlich. Dieses Problem gibt es aber nicht nur im Bezirk Weiz sondern vermehrt in der ganzen Steiermark. Aber es gibt auch sehr positive Neuigkeiten. Der feuchte und frostige Mai hat unseren Bezirk vor der Ausbreitung des Borkenkäfers bewahrt. Ebenso mit der Witterung hatten die Forstwirte in diesem Jahr Glück. 

Paul Lang aus St. Kathrein am Offenegg ist Obmann des Waldverbandes Weiz und des Waldverbandes Steiermark. "Es war ein gutes Jahr für die Forstwirtschaft! Abgesehen von dem Eschen- und Eschentriebsterben. Deswegen möchte ich an alle Waldbesitzer appellieren: Gebt gut acht und beobachtet den Wald! Es gibt einen erhöhten Bedarf an Aufarbeitung. Das Eschensterben soll sich nicht ausbreiten!", so appelliert Paul Lang.

Ein ewiges hin und her

Das Erntejahr 2019 war von Sonnenscheinstunden und Trockenheit geprägt. Der Markt, das Wetter und der Klimawandel sowie noch viele andere Einflussfaktoren bereiten den Land- und Forstwirten große Herausforderungen. Diese wurden auch im Jahr 2019 wieder mit viel Mut, Krafteinsatz und Geschick gemeistert.

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Bezirksbäuerin Ursula Reiter und Kammerobmann Sepp Wumbauer präsentieren Tafeltraubensaft und Obst aus dem Bezirk Weiz. | Foto: Landwirtschaftskammer
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