Gleisdorfs Jugend legt der Stadtgemeinde ein Konzept vor
Jugendliche sowie deren Themen, Bedürfnisse und Interessen verändern sich stetig. Moderne Jugendarbeit sollte daher nicht stagnieren, sondern sich ständig mit- und weiterentwickeln. Im ersten Halbjahr 2017 wurde, ausgehend vom Gleisdorfer Jugendhaus "Auszeit", gemeinsam mit mehreren Freiwilligen erarbeitet, was Jugendliche und junge Menschen brauchen, um sich in Gleisdorf wohlzufühlen.
Ideen eingebracht
Mittels der Methode "Design Thinking" wurden neue Ideen, Produkte und Dienstleistungen entwickelt. In interdisziplinären Kleinteams und unter Einbindung möglicher Nutzer und Kunden (d. h. Jugendlicher) setzte Auszeit diese Methode in Kooperation mit "blueLAB", einer Grazer Innovationsagentur, um. Dabei wurden den Gemeindevertretern mit Zukunftsgestaltung, Freizeitgestaltung, einer Infozentrale für Jugendthemen und sozialer Arbeit vier Punkte zur Verbesserung vorgelegt.
Gleisdorfs Jugendthemen
Bei der Freizeitgestaltung gibt es mit dem Jugendzentrum und Jugendlokal zwei Vorschläge, die den jungen Gleisdorfern wichtig sind. Im Zentrum könnte es die Möglichkeit geben, zusammen zu lernen und auch gemeinsam Projekte auszuführen. Auch das Jugendlokal soll pädagogisch betreut werden und vor allem abends geöffnet haben. Zum Thema "Zukunftsgestaltung" sollen den Jugendlichen eine Berufsorientierungshilfe und verschiedene Workshops für Berufseinsteiger (Steuern, usw.) angeboten werden. Eine Jugend-Infozentrale, die über Themen wie Wohnung, Ferialjob, Bildung oder auch Au-pair informiert, ist ein weiterer Vorschlag. Der letzte der vier Themenpunkte umschließt den Bereich "soziale Arbeit", wo Jugendliche Unterstützung und Beratung bekommen und ihnen bei Problemen geholfen werden soll.
Umsetzung ab 2018
Zur schrittweisen Umsetzung soll es ab 2018 kommen. "Die Gemeinde wird sich anschauen, ob wir auch inhaltlich gleicher Meinung sind und was vom Budget her machbar ist. Wir würden gerne zumindest einen Punkt gleich zu Beginn des Jahres umsetzen und das Konzept stufenweise weiterentwickeln", sagt "Auszeit"-Mitarbeiterin Andrea Krammer.
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