Heute ist der internationale Tag des Ehrenamts – Freiwilligenbörse sagt DANKE!

Mit vereinten Kräften ist vieles möglich. | Foto: KK
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Heuer war es besonders deutlich zu spüren – das Ehrenamt ist unbezahlbar. Dennoch kommt das DANKE oft zu kurz. Stellvertretend für hunderte Vereine und Organisationen in unserem Bezirk möchte die Freiwilligenbörse Region Gleisdorf sechs Organisationen vor den Vorhang holen. Als Wertschätzung für ihr Engagement, mit dem sie uns allen Gutes tun.

Der 5. Dezember wurde als internationaler Tag des Ehrenamts von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen. Als Anerkennung für die ehrenamtlich Engagierten und um die gesellschaftliche Bedeutung deutlich zu machen . Auch in Österreich ist das gesellschaftliche Zusammenleben auf das Ehrenamt angewiesen. Und das nicht nur in Zeiten der Pandemie.
Einsatzorganisationen, der Gesundheits- und Sozialbereich, Kultur, Bildung, Umweltschutz, Sport und viele andere Lebensbereiche werden wesentlich von den Freiwilligen getragen. Im Bezirk Weiz sind es laut Statistik rund 40.000 Menschen, die mit Herz, Verstand und Tatkraft dazu beitragen, dass wir eine lebenswerte Region sind. Vielleicht möchten auch Sie den heutigen Tag für ein Danke nutzen? Zum Beispiel könnten Sie via Social Media einen Kommentar bei einer Organisation hinterlassen, die aus Ihrer Sicht ein Danke mehr als verdient.
Bei der Freiwilligenbörse der Chance B werden nicht nur neue Projekte mit Ehrenamtlichen entwickelt und umgesetzt. Sie ist auch eine Anlaufstelle für andere Freiwilligenorganisationen der Region und vermittelt jene Menschen, die noch nicht so ganz genau wissen, wo sie sich engagieren möchten. Das zurückliegende Jahr hat auch die Tätigkeiten in den Ehrenamtsorganisationen geprägt. Aber heute soll nicht gejammert werden, was alles nicht möglich war. Denn zentrale Wesensmerkmale dieser Organisationen sind: Gemeinschaftssinn, Flexibilität, Kreativität und lösungsorientiertes Handeln. Davon sollen die Geschichten zeugen, die wir hier kurz vorstellen:
Die Unwetterereignisse im Sommer haben die Feuerwehren der Region sehr gefordert. Heuer keine Veranstaltungen durchführen zu können, war ein großer Einschnitt. Auch für die Freiwillige Feuerwehr Ludersdorf. Einnahmen fehlen, aber nichts desto trotz haben die Mitglieder das Beste daraus gemacht. Die verfügbare Zeit wurde dafür genutzt, ein Projekt zur Errichtung einer Not-Stromversorgung für das Feuerwehrhaus sowie für das Gemeindeamt erfolgreich abzuschließen und die Überdachung dazu sogar zu 100% in Eigenregie zu bauen. Patrick Friedl: „Ein großes Dankeschön an die Mannschaft unserer Feuerwehr, welche auch in diesen herausfordernden Zeiten mit Abstand zusammenhält.“

Mit vereinten Kräften ist vieles möglich. | Foto: KK
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HBI Christoph Puchas von der Freiwilligen Feuerwehr Labuch berichtet, dass das Hauptaugenmerk 2020 darauf lag, die Ansteckungsgefahr so minimal wie möglich zu halten um jederzeit einsatzbereit zu bleiben. Er möchte sich bei allen Mitgliedern bedanken. Aufgrund ihrer Disziplin und Mitarbeit war die Einsatzbereitschaft bis dato zu keiner Zeit gefährdet.

HBI Christoph Puchas, Kommandant der FF Labuch. | Foto: FF Labuch
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Die Österreichischen Rettungshundebrigade Staffel Weiz durfte sich im Jahr 2020 über Zuwachs freuen. Drei neue Mitglieder mit deren Welpen wurden aufgenommen. Die Staffelführerin Christa Maitz zeigt sich sehr zufrieden, dass durch die im Sommer durchführbaren Lehrgänge und Übungen auch bei den Junghunden sehr gute Erfolge erzielt werden konnten. „Die bereits einsatzfähigen Hunde haben ihr Können auch in dieser schwierigen Zeit in zahlreichen Einsätzen unter Beweis gestellt. Ich danke meinem Team für den Zusammenhalt und dass sie zu jeder Tages- und Nachtzeit für Menschen in Notlagen da sind. Das ist nicht selbstverständlich.“

Zwei- und vierbeinige Mitglieder der Hundestaffel. | Foto: KK
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Elke Kapper hat in diesem Jahr die Leitung der Bücherei Nitscha von Bertram Riegler übernommen. Sie ist stolz darauf, dass es möglich war, zusammen mit ihrem engagierten und motivierten Büchereiteam Ende Oktober trotz verschärfter Corona-Maßnahmen die Veranstaltung “Erzählkonzert: Wie neugeboren” erfolgreich durchzuführen.
Die Volksschule Hofstätten/R. und den Kindergarten Nitscha wurden und werden trotz der Herausforderungen regelmäßig mit Bücherei-Büchern versorgt. Dass externe Personen die Bildungsstätten nicht betreten dürfen, bedeutet einen hohen logistischen Aufwand für das Bücherei-Team. „Trotzdem machen meine Büchereimitarbeiterinnen weiter, weil ihnen die Kinder und die Leseförderung am Herzen liegt!“

Das Eltern-Kind-Zentrum Gleisdorf hat bereits im März sehr rasch den Umstieg auf Online-Angebote mittels Livestream vollzogen, um ein Anker für Familien zu sein und etwas Vertrautes in einer außergewöhnlichen Situation zu bieten. Mit den digitalen Ersatz-Angeboten wollte das EKIZ speziell werdende Eltern rund um Schwangerschaft und Geburt nicht unbegleitet lassen. Geschäftsführerin Ulrike Tavs-Rois: „Im Bereich der Elternbildung haben wir mit Online-Seminaren Menschen erreicht, die analog nicht in unsere Abendveranstaltungen kommen können, wie zum Beispiel Still-Mamas oder Alleinerziehende ohne Babysitter. Dieses Angebot werden wir auf alle Fälle beibehalten.“

Vorlesestunde in der Stöpsel-Gruppe | Foto: KK
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Der Pensionistenverband Gleisdorf konnte trotz der Einschränkungen durch das Corona-Virus im Sommer zumindest zwei der zahlreichen geplanten Ausflüge unternehmen. Die Mitgliederzahl der Ortsgruppe Gleisdorf ist in den schwierigen Zeiten sogar deutlich gewachsen, und so sieht der Vorsitzende Robert Lamperti mit viel Zuversicht ins Jahr 2021: „Vieles soll im kommenden Jahr nachgeholt werden, die Programm- Broschüre für 2021 umfasst ganze 28 Seiten. Wir freuen uns riesig auf ein Wiedersehen.“

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